. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. In Ermangelung dieser Vorrichtungen lassen sich zur Noth auch ge- wöhnliche Arzneiflaschen anwenden, die auf die eben beschriebene Weise ge- füllt werden. Man entfernt den Trichter unter dem Niveau der Quelle und ersetzt ihn durch einen befeuch- ^ teten, gesunden, gut schliessenden Kork, der mit einer ebenfalls befeuchteten dünnen Kautschukplatte über- zogen ist. Dabei wird der Verschluss unter dem Wasser so bewerkstelligt, dass keine Flüssig


. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. In Ermangelung dieser Vorrichtungen lassen sich zur Noth auch ge- wöhnliche Arzneiflaschen anwenden, die auf die eben beschriebene Weise ge- füllt werden. Man entfernt den Trichter unter dem Niveau der Quelle und ersetzt ihn durch einen befeuch- ^ teten, gesunden, gut schliessenden Kork, der mit einer ebenfalls befeuchteten dünnen Kautschukplatte über- zogen ist. Dabei wird der Verschluss unter dem Wasser so bewerkstelligt, dass keine Flüssigkeit über dem Kork zurückbleibt. Schneidet man den letzteren dicht über dem Halse des Gefässes ab und überzieht man ihn, nachdem er sorgfältig abgetrocknet ist, mit einer Schicht möglichst feinen Siegellacks, so ist keine Luftverun- reinigung möglich, wenn nicht anders der Siegellack- überzug durch Erschütterungen oder raschen Tem- perativrwechsel Risse erhält. Die so gefüllten Gefässe sind sorgfältig in Watte oder Werg verpackt ihrem Bestimmungsort zuzuführen: wenn nicht, wie es wohl bei Untersuchung der Meerwassergase an Bord des Schiffes geschehen ist, die Untersuchung bald nach der x\uffangung ausgeführt werden kann. Um Gase aus Kraterseen und Kochquellen aufzufangen, ist es oft nöthig, den Apparat an einem längeren Stabe zu befestigen, um nicht von perio- dischen Dampferuptionen zu sehr belästigt zu werden. Sind die Quellen un- zugänglich oder durch heftiges Sieden unnahbar, so wendet man einen mit einem Bleiring beschwerten Trichter an, von dessen Stiele ein mittelst vul- canisirten Kautschuks befestigtes Zinnrohr ausläuft, mit welchem ein Hahn und hinter dem- selben Sammel- röhren durch Kautschuk ver- bunden sind. Ist der Apparat in die Quelle gesenkt und durch Aussau- gen der Luft bis zum Hahn mit Wasser ge- füllt, so lässt man das aufzufangende Gas in dem Trichter so lange aufsteigen, bis es sich unter einer den Atmosphärendruck überwie


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