. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. i8o Kustos F. Siebenrock. Die Exemplare, aus denen die reichhaltige Sammlung Pietschnianns besteht, wurden im Euphrat und Tigris gesammelt. Ihre Zahl verteilt sich auf die beiden Fluß- gebiete in folgender Weise: a) Aus dem Euphrat bei Urfa 6, Rakka i, Deir es Zor 7, Kal^^at Feludja ig, Kerbela 8; b) aus dem Tigris bei Mosul 24, Kal'at Schergat 14, Bagdad 24. Ferner aus demSchatt el Arab bei Basra 6 und aus dem Chatunijesee, einem abflußlosen Steppensee, westlich vom Djebel Sindjar, 9 Exemplar


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. i8o Kustos F. Siebenrock. Die Exemplare, aus denen die reichhaltige Sammlung Pietschnianns besteht, wurden im Euphrat und Tigris gesammelt. Ihre Zahl verteilt sich auf die beiden Fluß- gebiete in folgender Weise: a) Aus dem Euphrat bei Urfa 6, Rakka i, Deir es Zor 7, Kal^^at Feludja ig, Kerbela 8; b) aus dem Tigris bei Mosul 24, Kal'at Schergat 14, Bagdad 24. Ferner aus demSchatt el Arab bei Basra 6 und aus dem Chatunijesee, einem abflußlosen Steppensee, westlich vom Djebel Sindjar, 9 Exemplare; somit in Summa 118 Exemplare. Länge des Rückenschildes beim größten Exemplare, ^, aus Bagdad 234 mm, dessen Breite 154mm, Höhe der Schale ggmm; diese Maße verhalten sich beim klein- sten Exemplare aus Mosul wie 33 : 25 : i3. Die habituellen Merkmale lassen sich in folgender Weise kurz zusammenfassen: Rückenschale längsoval, bei Männchen deprimiert, bei Weibchen gewölbt; in der Jugend dreikielig, im Alter nur ein Vertebral- kiel vorhanden; Vorder- und Hinter- rand abgerundet, also nicht gesägt. Vertebralschilder breiter als lang und breiter als die entsprechenden Costalia, mit Ausnahme des zweiten Vertebrale, das sehr variabel in der Breite ist und schmäler, ebenso breit oder sogar brei- ter als das zweite Costale sein kann; vordere Seitenkanten des zweiten und dritten Vertebrale ebenso lang wie die hinteren. Nuchale mäßig groß, trapez- förmig, hinten gewöhnlich breiter als lang; die Supracaudalia stoßen in der Mitte stumpfwinkelig zusammen und bilden oben einen Längskiel, der bei Männchen stärker als bei Weibchen hervortritt. Plastron groß, bei Männchen längs der Mitte ziemlich stark konkav, bei Weibchen flach oder etwas ge- wölbt; Vorderlappen vorn abgestutzt, Hinterlappen bei Männchen bogen- förmig, bei Weibchen winkelig ausge- schnitten; abdominale Mittelnaht gewöhnlich länger als die femorale und diese länger als die pectorale. Axillaria b


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