Archive image from page 794 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 783 schiede dieser beiden Streifen sind so auffällig, daß die letzteren aufs schärfste von- einander unterschieden werden können. Da das Häutchen (Fig. 280 5) von Chlorzinkjod nicht gebläut wird, demnach keine Zellulosereaktion zeigt, so ist es entweder ver- holzt oder verkorkt; die Reaktionen auf Lignin sind nicht leicht zu beobachten. 'Was diese Schicht nun darst


Archive image from page 794 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 783 schiede dieser beiden Streifen sind so auffällig, daß die letzteren aufs schärfste von- einander unterschieden werden können. Da das Häutchen (Fig. 280 5) von Chlorzinkjod nicht gebläut wird, demnach keine Zellulosereaktion zeigt, so ist es entweder ver- holzt oder verkorkt; die Reaktionen auf Lignin sind nicht leicht zu beobachten. 'Was diese Schicht nun darstellt, ist ohne Kenntnis der Entwicklungsgeschichte nicht zu entscheiden. Gegen die Deutung als Nucellusrest, wie Harz vermutet, spricht die Abwesenheit von Zellulosemembranen, eher könnte sie mit einer Innenepidermis der Samenschale, die dann dreischichtig wäre, verglichen werden. In der Flächenansicht findet man nur unregelmäßig verlaufende Strichelchen und keine zellulären Konturen. Die auf einer der Breitflächen der Samenschale oberflächlich verlaufende gerade Linie rührt von einem strangartigen Gewebezuge her, der unter der Palisadenschicht in dem Parenchym (2) liegt und aus ganz undeutlichen, sehr schmalen, dunkler ge- färbten Zellen besteht, jedoch keine Gefäße besitzt. Gefäße sind überhaupt in der Schale nicht aufzufinden. Der Samen kern besteht, wie schon bemerkt, aus einem schmalen, farblosen Keimnährgewebe (Endosperm) und dem Keim. Das erstere setzt sich aus drei (selten vier) Reihen großer, polyedrischer Par- enchymzellen zusammen (Fig. 280 e;?,), die voll- ständig mit Fett und Aleuron erfüllt sind. Die äußerste an die Samenschale grenzende Zell- reihe besitzt eine außerordentlich mächtig ver- JJ dickte Außenmembran (Fig. 280 t'e), die einen Sesamnm ,. , ... , n 1 1 r, -n i '1 j i indicum. Eine Zelle aus dem dicken, glanzenden, farblosen Streifen bildet, Endosperm in Terpentinöl mit nach Behandlung mit Ghlorzinkjod t


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