. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Das Skelet von Uroplates fimbriatus Schneid. 53i denn die normale Quertheilung, welche bei den Geckoniden nach Hyrtl') an allen Caudalwirbeln mit Ausnahme der vordersten gefunden wird, ist bei Uroplates nur auf zwei Wirbel, gewöhnlich den achten und neunten, beschränkt, während sowohl die vorhergehenden, als auch die nachfolgenden Gaudalwirbel keine Spur davon aufweisen. Dies mag auch der Grund sein, warum man bei diesen Thieren den Schwanz immer an der gleichen Stelle gebrochen findet, währen


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Das Skelet von Uroplates fimbriatus Schneid. 53i denn die normale Quertheilung, welche bei den Geckoniden nach Hyrtl') an allen Caudalwirbeln mit Ausnahme der vordersten gefunden wird, ist bei Uroplates nur auf zwei Wirbel, gewöhnlich den achten und neunten, beschränkt, während sowohl die vorhergehenden, als auch die nachfolgenden Gaudalwirbel keine Spur davon aufweisen. Dies mag auch der Grund sein, warum man bei diesen Thieren den Schwanz immer an der gleichen Stelle gebrochen findet, während der Schwanz bei den Sauriern mit durchgehender Quertheilung der Cau- dalwirbel an verschiedenen Stellen sehr leicht bre- chen kann. Die Rippen. Die 24 Paare Rippen vertheilen sich auf 6 Costae cervicales, 4 Costae thora- cicae verae und 14 Paare Gostae thoracicae spuriae. Die Halsrippen beginnen am dritten Hals- wirbel, während sie bei den bisher untersuchten Geckoniden erst am vierten angetroffen werden. Dem entsprechend lauten auch übereinstimmend die Be- schreibungen von Ficalbi, Calori, Blanchard und ) Nur Hoffmann^) berichtet, dass bei den Geckoniden die Rippen schon am zweiten Halswirbel beginnen; er führt leider nicht die Gat- tungen an, bei welchen er dies wahrnahm. Die Halsrippen haben dieselbe einfache Bauart wie die Brustrippen, nur ist ihr dorsales Ende mehr ange- schwellt und mit einer ovalen Gelenkspfanne ver- sehen. Die erste Rippe ist sehr kurz, die drei fol- genden Rippen nehmen allmälig an Länge zu, aber die zwei letzten Halsrippen sind doppelt so lang als die vierte und viereinhalbmal so lang als die erste Halsrippe. Von den vier wahren Brustrippen verbinden sich drei mittelst ihrer Knorpel mit der hinteren Kante des Sternum; die Knorpel des vierten Paares legen sich mit ihren vorderen verlängerten Enden anein- ander, stossen an den distalen Winkel des Sternum 1) Hyrtl J., Ueber normale Quertheilung der Saurier- wirbel, in: Sitzungsber. d


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