. Augustus und seine zeit . waren zumAndenken an die Vernichtung eines römischen Heeres mitseinem Feldherrn im Dacierkriege des Kaisers Domitian^^);und die Inschrift***) rühmt, dass dieses Denkmal errichtetsei zum Gedächtniss der tapfersten Männer, die fürs Vater-land gefallen seien. Aber unmittelbar daneben erhob sichdann nach den Dacierkriegen Trajans ein zweites Denk-mal dem Rächenden Kriegsgott, zum Zeichen, dass dieSchmach gesühnt und dass Dacien jetzt römische Provinzgeworden sei. Nichts Aehnliches ist von den Römern nach derVarusschlacht auch nur versucht worden. Die römischenLegionen h
. Augustus und seine zeit . waren zumAndenken an die Vernichtung eines römischen Heeres mitseinem Feldherrn im Dacierkriege des Kaisers Domitian^^);und die Inschrift***) rühmt, dass dieses Denkmal errichtetsei zum Gedächtniss der tapfersten Männer, die fürs Vater-land gefallen seien. Aber unmittelbar daneben erhob sichdann nach den Dacierkriegen Trajans ein zweites Denk-mal dem Rächenden Kriegsgott, zum Zeichen, dass dieSchmach gesühnt und dass Dacien jetzt römische Provinzgeworden sei. Nichts Aehnliches ist von den Römern nach derVarusschlacht auch nur versucht worden. Die römischenLegionen haben sich in den folgenden Jahren gelegent-lich wieder am rechten Ufer des Rheines blicken lassen,aber zunächst nur um der militärischen Ehre zu g^e- *) Cass. Dio 50, 22. **^ C. T. Rh. 209 (b. Xanten), s. Borghesi, Ücuvr. 4 (2) 243. ***) C. I. IIJ Suppl. 14, 214. Denkmal des Caelius. 12 I nügen. Die Entscheidung- war gefallen, und Augustushat keinen ernsten Versuch gewagt, sie wieder rückgängigzu ^^^FGXiiX7Al\i\i-^Li[}--j DREIZEHNTES BUCH. DIE LETZTEN JAHRE DES AUGUSTUS, I. Feldzüge und Triumph des Tiberius.
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