. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 76 sich also die Felsen so, wie durcli den Erdmagnetismus magnetisch gewordene senkrecht stehende Eisenstangen auf der Nordhalbkugel der Erde. — An einem grofsen besonders stark magnetischen Handstüek (sowie an dem ganzen Felsblock von welchem dasselbe stammte und der in geringer Entfernung WS vom Magnetstein lag,) war deutlich eine parallelstreifige Struktur zu sehen, bedingt durch zahlreiche hellere gelbe Streifen von Olivin und Serpentin, die mit dunkleren magneteisenreichen Streifen alternirten; genau para


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. 76 sich also die Felsen so, wie durcli den Erdmagnetismus magnetisch gewordene senkrecht stehende Eisenstangen auf der Nordhalbkugel der Erde. — An einem grofsen besonders stark magnetischen Handstüek (sowie an dem ganzen Felsblock von welchem dasselbe stammte und der in geringer Entfernung WS vom Magnetstein lag,) war deutlich eine parallelstreifige Struktur zu sehen, bedingt durch zahlreiche hellere gelbe Streifen von Olivin und Serpentin, die mit dunkleren magneteisenreichen Streifen alternirten; genau parallel dieser Streifung liegt in diesem Handstück, sowie in allen davon losgetrennten Splittern die magnetische Axe. Die Frage, ob sich die Lage der Pole an den magnetischen Felsen im Laufe der Jahre geändert hat, dürfte schwer zu entscheiden sein. Es gelang den von Ludwig und Seibert im Jahre 1863 (1. c. pg. 20) beschriebenen und abgebildeteu Felsen mit grofser Wahrschein- hchkeit wieder zu finden. Derselbe liegt etwas südlich vom alten Signal und ist auf der geol. Karte 1: 50000 durch ein Zeichen angedeutet. Der betreffende Felsen wurde aufs neue ge- zeichnet nnd stimmt unsere Zeichnung nicht mit der Ludwig'schen Skizze genau überein, wie aus den beistehenden Abbildungen ersichtlich Fig. 1. Grundrifs eines zerklüfteten Magnetsteines v. Pranken- stein südlich vom Signal, ab Klüfte. Copie nach Ludwig und Seibert, 1863. ec/et. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft. Frankfurt am Main, Waldemar Kramer [etc. ]


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