. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 266 Deutsche Südpolar-Expedition. in den meisten Fällen waren daneben aber auch Schalen mit 2 und mehr Tuben aufzufinden, also echte Siphonosphaera socialis-Schalen. Ich ziehe daher, da nach Hilmers sowohl als auch nach meinen Untersuchungen keine weiteren Unterschiede existieren, die Art Siphonosphaera mono- tubulosa ein. Dagegen scheint mir eine andere, von Hilmers unter dem Namen Siphonosphaera paradoxa beschriebene Art, die ähnliche Schalen wie S. socialis be


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 266 Deutsche Südpolar-Expedition. in den meisten Fällen waren daneben aber auch Schalen mit 2 und mehr Tuben aufzufinden, also echte Siphonosphaera socialis-Schalen. Ich ziehe daher, da nach Hilmers sowohl als auch nach meinen Untersuchungen keine weiteren Unterschiede existieren, die Art Siphonosphaera mono- tubulosa ein. Dagegen scheint mir eine andere, von Hilmers unter dem Namen Siphonosphaera paradoxa beschriebene Art, die ähnliche Schalen wie S. socialis besitzt, zu Recht zu bestehen. Die oben geschilderte und durch die Zeichnungen veranschaulichte, außerordentlich große Variabilität von Siphonosphaera socialis erklärt wohl auch die große Zahl von Siphonosphaera -Arten, die Haeckel, wohl nach isolierten Schalen im Challenger-Report 1887, beschrieb. Hilmers (06, p. 69) hat diese Arten Haeckels sowie seine Gattungen Mazosphaera, Caminosphaera und T rypanosphaera einer eingehenden Kritik unterzogen. Ich habe, wie auch Hilmers, nie solche Kolonien zu sehen bekommen, die alle derartige Schalen besaßen, wie etwa Haeckel für seine Siphonosphaera pipetta, S. chonophora, S. serpula abbildet. Wohl aber zeigen einzelne aus den Kolo- nien herausgesuchte Schalen von Siphonosphaera socialis (wie ein Vergleich meiner Abbildungen aufTaf. XVI undXVII mit denenHAECKELs87,Taf. VI lehrt), Anklänge an solche bizarren Formen wie die genannten. Es sei das hier ausdrücklich hervorgehoben, daß diese auffälligen Formen auch in meinem Material fehlten, damit später mit diesen offenbar zu unrecht bestehenden Arten Haeckels aufgeräumt werden kann. Maße wie Hilmers angibt. Die indischen Kolonien schwanken in ihren Größenverhält- nissen ähnlich wie die atlantischen und pazifischen; der größte gemessene Schalendurchmesser (nach Hilmers nur 0,07 mm) betrug 0,135 mm. Fundorte. Nach Haeckel und Hilmers im tropischen und subtropischen Atlant


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