Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . P/p,, Sublimatoder 3°/o Carbollösung zu desinficiren; diePusteln werden sodann mit einer Lancettean mehreren Stellen centripetal gegen die werden so gefüllt, dass an beiden Enden einkleiner Luftraum bleibt, und werden mitSiegellack oder durch Zuschmelzen, indemman das Ende der Phiole an den blauenSaum des unteren Theiles einer Kerzenflammehält, verschlossen. Die so conservirte Lympheist mehrere Wochen und noch länger Cultivirte animale Lymphe: Die Furcht vorKrankheitsübertragungen vom Kinde und diedurch die Verallgemeinerung der V. no


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . P/p,, Sublimatoder 3°/o Carbollösung zu desinficiren; diePusteln werden sodann mit einer Lancettean mehreren Stellen centripetal gegen die werden so gefüllt, dass an beiden Enden einkleiner Luftraum bleibt, und werden mitSiegellack oder durch Zuschmelzen, indemman das Ende der Phiole an den blauenSaum des unteren Theiles einer Kerzenflammehält, verschlossen. Die so conservirte Lympheist mehrere Wochen und noch länger Cultivirte animale Lymphe: Die Furcht vorKrankheitsübertragungen vom Kinde und diedurch die Verallgemeinerung der V. noth-wendige Massenerzeugung von Lymphe regtezur Cultur der animalen Lymphe an, welcheim letzten Jahrzehnt eine solche Vollkommen-heit erreicht hat, dass die animale Lymphe fastüberall die humane verdrängt. Die Grund-bedingung für eine gute Qualität der animalenLymphe und für den ungestörten Betriebeines Institutes für animale V. ist die zweck-entsprechende Anlage des Stalles und diegute Qualität des Kälbermateriales. Der Kälber-. Delle und, um Blutung zu vermeiden, nichtzu tief angestochen; ohne dass ein Drucknöthig wäre, treten nach einigen Minutenkleine Tröpfchen klarer Lymphe heraus,welche mit der Lancette direct zur Weiter-impfung verwendet oder in ausgeglühteCapillarröhrchen aufgesaugt werden. Man ver-wendet dazu am besten die engen geradenPhiolen, welche mit einem Ende in die Lympheeingetaucht werden, während das andere Endenach abwärts geneigt ist. Es empfiehlt sich,um das Gerinnen der Lymphe in der Phiolezu verhüten, früher einen Tropfen Glycerindurch das Capillarrohr durchzublasen, oderdie auf einem gereinigten Uhrglase gesam-melte Lymphe mit gleichen Theilen Glyceiinoder Glyc. und Aq. dest. aa. zu empfiehlt, auf den gereinigten Pustelnchemisch reines Glycerin mit einem Glasstabesanft zu verreiben, worauf die Lymphe nacheinigen Minuten aussickert. Dieses Verfahrenist einfach, erfordert aber Zeit. Die Phiolen stall soll so gele


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