Archive image from page 274 of Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas diepflanzenwelta02engluoft Year: 1910 Principes. Palmae. 229 Gebiet beobachteten Weinpalmen zu dieser Art gehören. Durch mehr oder weniger kreiseiförmige Früchte ist R. textilis Wehv. ausgezeichnet, welche in Angola an Bächen von 600—660 m vorkommt. Mit ihr verwandt zu sein scheinen R. Laurentii de Wild, mit 2 m hohem Stamm und 5—14 m langen Blättern, in sumpfigen Teilen de


Archive image from page 274 of Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas diepflanzenwelta02engluoft Year: 1910 Principes. Palmae. 229 Gebiet beobachteten Weinpalmen zu dieser Art gehören. Durch mehr oder weniger kreiseiförmige Früchte ist R. textilis Wehv. ausgezeichnet, welche in Angola an Bächen von 600—660 m vorkommt. Mit ihr verwandt zu sein scheinen R. Laurentii de Wild, mit 2 m hohem Stamm und 5—14 m langen Blättern, in sumpfigen Teilen des Kongogebietes, sowie R. Gentiliana de Wild, bei Gala am mittleren Kongo. Die größten Blätter von allen besitzt R. riiffia (Jacq.) Mart. Fig. 153): ihr 2—8 m hoher Stamm trägt bis 21 m lange Blätter und auch kreiseiförmige Früchte; sie kommt wie auf Madagaskar auch auf den Inseln Sansibar und Pemba vor und ist zerstreut von Useeuha und West- Usambara bis Usagara, auch am Djipe-See und bei Kahe unweit des Kiliman- dscharo anzutreffen. Selten findet man größere Bestände von RapJiia sie wachsen meist vereinzelt. Die Gattungen der Kletterpalmen sind nur in West- und einem Teil von Zentralafrika anzutreffen: die wichtigste ist Ancistrophyllum Mann et Wendl.; sie ist monocarpisch und durch zwei- zeilig gestellte Zwitterblüten charakteri- siert : die an den 10—20m langen dünnen Stämmen stehenden Fiederblätter enden in lange Peitschen, welche an Stelle der Fiedern kleine Dornen tragen. Die auffallendste Art ist A. secimdiflorum Wendl. (Fig. 154), deren nur 3 cm dicker Stamm bis 20 m lang wird: die 4—4,5 m langen Blätter sind mit 3—4,5 dm langer Scheide und mit langer Ochrea versehen, die Rhachis der Fiederblätter ist zwischen den Fiedern mit Stacheln besetzt, und oberhalb der Fiedern treten bis 18 zurück- Fig- 153' Zweigchen des Blütenstandes von Raphia ruffia (Jacq.) Mart. mit einer ge- reiften Frucht und abgeblühten (5 Blüten in den oberen Sch


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