. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. tyomdSl. 283 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 043 nur schematisirt eingezeichneten — Augenstiele, die unmittelbar hinter den Riechplatten gelegen sind. Das nun schon etwas verbreiterte orale Darmende (vergl. Textfig. 265) wird an seiner, dem Hirnrohre zugekehrten Oberfläche von den Elementen der Sinnesschichte des Ektoderms kappenförmig umfasst. Diese'Zellschichte bildet die breite Basis der Hypophysenknospe, welche im Winkel zwischen Vorderhirn


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. tyomdSl. 283 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 043 nur schematisirt eingezeichneten — Augenstiele, die unmittelbar hinter den Riechplatten gelegen sind. Das nun schon etwas verbreiterte orale Darmende (vergl. Textfig. 265) wird an seiner, dem Hirnrohre zugekehrten Oberfläche von den Elementen der Sinnesschichte des Ektoderms kappenförmig umfasst. Diese'Zellschichte bildet die breite Basis der Hypophysenknospe, welche im Winkel zwischen Vorderhirn und vorderem Darm- ende, die neueröffnete Wachsthumsrichtung ausnützend vorgewachsen ist. Auf der linken Seite des Schnittes ist noch die ventrale Verbindung zwischen den beiden ersten Visceralbögen getroffen, rechterseits erscheinen diese bereits isolirt. An ihrer Innenseite sammeln sich freie Mesodermzellen dichter an, sei es, dass sie sich hier, wo dieser Mesodermmantel geschlossen wurde, bei ihrer Vermehrung anschoppen, oder in Folge günstigerer Ernährung an der dotterreichen Darmwand. Zwischen diesen beiden Bögen (Textfig. 266), welche das Ektoderm leicht vorwölben, tritt eine leistenartige Ver- dickung der Sinnesschichte des letzteren vor. In Folge des Meso- dermwachsthums wird das Ektoderm vor der ehedem dicht ange- pressten Schlundtasche abgehoben, sozusagen entspannt und verdickt sich nun in ungehindertem Wachsthum kielförmig. Daraus wird später die hyomandibulare Sinneslinie (hyomä.). Rechterseits ist das ventrale Ende der zweiten Schlundtasche getroffen, welche bei ihrem Längenwachsthum die Sinnesschichte des Ektoderms auch ventral und dorsal anstaut, so dass Verdickungen der andrängenden Sinnesschichte zu Stande kommen, welche als hypobranchiale Platten zu bezeichnen sind. Sie sind nicht so mächtig wie die epibranchialen Ektodermverdickungen am oberen Ende der zweiten Schlundtaschen. Das arterielle Ende des Herzschlauches setzt sich (rechtersei


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