Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . ewebe ist, um so klarer ge-reift, um so sicherer ausgeprägt, um so weniger wandlungsfällig erscheint unsauch sein inneres Gelüge, und sein physiologischer Anteil an der allgemeinenArbeitsteilung des Organismus. „Es macht sich aber auch in dem mikroskopischen Aufbau des Gehirnesdeutlich erkennbar, dass immer mehr nach der Tiefe die Differenzierung dereinzelnen Elemente eine höhere wird, die Ausgeprägtheit der einzelnen


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . ewebe ist, um so klarer ge-reift, um so sicherer ausgeprägt, um so weniger wandlungsfällig erscheint unsauch sein inneres Gelüge, und sein physiologischer Anteil an der allgemeinenArbeitsteilung des Organismus. „Es macht sich aber auch in dem mikroskopischen Aufbau des Gehirnesdeutlich erkennbar, dass immer mehr nach der Tiefe die Differenzierung dereinzelnen Elemente eine höhere wird, die Ausgeprägtheit der einzelnen Formund Lage der Teile zu einander wird immer deutlicher, je mehr man rück-wärts durch die radiäre Ausstrahlung der Hirnkappe über das Kleinhirn,die MeduIIa oblongata in das Rückenmark gelangt. Mikroskopisch aberfinden wir vom Rückenmark über die Medulla oblongata, Kleinhirn, und Mittel-hirn her eine gegenüber den Elementen des Grosshirns leicht analysierbareAnordnung der Zellen, eine gewisse Konstanz ihrer Verbindungen, sowohlunter einander, als mit anderen Teilen des Zentralapparates, vermittels einesfast typischen Faserverlaufsystems. Vergleich. Fig. Fig. 6. Mikroskopischer Durchschnitt der Kleinhirnrinde. (Schemat.^(Xach Schleich.) Symmetrie der Teile und Automatic der Funktion. — 131 — Diese Tatsache, dass die Anordiiiiiig, Gruppierung der Teile mit ihrermehr typisclien liegelmässigkeit und Symmetrie in der Medulla aufwärts zurGrrosshirnrinde in den gangliüsen Partien immer weniger deutlich wird, um inden obersten Hirnlagern völlig regellos, atypisch, und polymorph zu werden,ist für uns der Ausdrii<;k eines entwicklungsgeschichtlichen Faktums von weit-tragender Bedeutung. Hieraus entnimmt man, dass der Uebergang von auto-matischer Coordination der nervösen Funktionen bis in die Sphären der Sinnes-wahrnehmungen und jene der aperceptiven psychischen Vorgänge ein all-mähliger ist, dass also die instinktiven Fähigkeiten des Menschen in d


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