. Die Gartenwelt. Gardening. einer Durchsicht, welche als point de vue die Kleinschönauer Kirche hat (Abbildung Seite 33); er mündet in einen kleinen Weiher. Eine frühere 5 ha große, im Nordosten an die Weina an- schließende Sandgrube ist im Jahre 1905 in eine Parkanlage umge- wandelt worden und führt den Namen „Schillerhain". In ihr stehen die Schiller-Eiche und die Fritz Reuter-Linde. Im Westen der Stadt ist die erst im Entstehen begriffene dritte öffentliche Anlage, der Westpark, gelegen. Bis jetzt wurde hier ein alter, öder Steingeröllberg in eine Felsenanlage umgewandelt, Wegezüge wu


. Die Gartenwelt. Gardening. einer Durchsicht, welche als point de vue die Kleinschönauer Kirche hat (Abbildung Seite 33); er mündet in einen kleinen Weiher. Eine frühere 5 ha große, im Nordosten an die Weina an- schließende Sandgrube ist im Jahre 1905 in eine Parkanlage umge- wandelt worden und führt den Namen „Schillerhain". In ihr stehen die Schiller-Eiche und die Fritz Reuter-Linde. Im Westen der Stadt ist die erst im Entstehen begriffene dritte öffentliche Anlage, der Westpark, gelegen. Bis jetzt wurde hier ein alter, öder Steingeröllberg in eine Felsenanlage umgewandelt, Wegezüge wurden geschaffen und auch mit der Pflanzung größerer Gehölzgruppen begonnen. Einen Anziehungspunkt besitzt diese Anlage in dem städtischen Licht- und Luftbade, welches schön gelegen und gut eingerichtet ist. Ueberblickt man die sämtlichen Promenaden und Parkanlagen Zittaus, so kann man wohl sagen, daß es im Verhältnis zu seiner Größe reichlich damit bedacht ist, so daß es die Bezeichnung „Gartenstadt" wohl verdient. Gemüsebau. Promenaden in Zittau. An der Blutbuche. einzelnen Teile, wie Mühl-, Ober- und Niederbergteich, Lesken- teich, weisen darauf hin. Als dann die Fischzucht in der Um- gebung von Zittau in Verfall kam, wurden die Teiche in den sechziger Jahren trockengelegt und aufgeforstet, doch so, daß zwischen den Gehölzgruppen noch Wiesen frei blieben, die nun jetzt recht nette Landschaftsbilder bieten. Der Hauptbaumbestand sind Eichen und Eschen; Rüster, Birken und Ahorn sind einge- sprengt und bilden im Verein mit Prunus Padus Unterholz. Nadelholz gab es früher gar nicht, es hat erst in den letzten 20 Jahren als Vor- pflanzungen Verwendung gefunden, damit auch im Winter die Gehölzgruppen nicht des grünen Schmuckes entbehren. Fast in der Mitte des Parkes liegt an einem mittelgroßen Teich die Restauration (Abb. neben- stehend). Nach Westen zu ist derselben eine größere Blumenanlage vorgelagert, während sich nach Osten zu Spiel- und


Size: 1904px × 1312px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18