. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 378 XVIII. Stämmchen von Sphagnum. folo-en. Sie bestehen aus chlorophyllhaltigen Zellen, die das assimilierende Gewebe vorstellen, dabei in den Zwischenräumen Wasser leiten und fest- halten. Bei Trockenheit faltet sich das Blatt mittels Kohäsionsmechanismus zusammen und legt sich dem Stamm dicht an, wodurch ein guter Schutz gegen übermäßige Transpiration bewirkt wird^). Besondere Eigentümlichkeite
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 378 XVIII. Stämmchen von Sphagnum. folo-en. Sie bestehen aus chlorophyllhaltigen Zellen, die das assimilierende Gewebe vorstellen, dabei in den Zwischenräumen Wasser leiten und fest- halten. Bei Trockenheit faltet sich das Blatt mittels Kohäsionsmechanismus zusammen und legt sich dem Stamm dicht an, wodurch ein guter Schutz gegen übermäßige Transpiration bewirkt wird^). Besondere Eigentümlichkeiten bietet der Bau der Torfmoose, die auch im Winter unschwer zu beschaffen sind, da sie zu gärt- nerischen Zwecken in den Gewächshäusern vielfach Verwendung finden. Wir führen Querschnitte durch das Stämmchen von Sphag- num cymbifolium oder acutifolium aus. Diese Quer-. Fig. 168. A Zellen aus einem Blatt von Sphagnum cymbifolium. a chlorophyllhaltige Zellen, w Wasserzellen mit Verdi v undLöchern l, von der Fläche. Vergr. 300. B Querschnitt durch ein Blatt von Sphagniun fimbriatum. G Teil eines Querschnitts durch den Stengel von Sphagnum cymbifoliima. c Mitte, sk sklerenchymatische Rinden- zellen, w Wasserzellen mit Löchern l imd Verdickmigsleisten, e Epidermis. Vergr. 120. schnitte (Fig. 168) zeigen uns einen inneren Gewebezylinder, der in seinen mittleren Teilen aus weitlumigen, etwas koUenchymatisch verdickten Zellen aufgebaut wird, während nach außen zu seine Zellen allmählich enger werden und sich in den äußersten Lagen gelbbraun färben {sk). Ein besonderes Leitbündel ist im Innern dieses Gewebe- zylinders nicht vorhanden. Nach außen wird er von einer großzelligen meist dreischichtigen Außenrinde umgeben {w -\- e). Deren Zellen schließen unvermittelt an die englumigen, gelbbraunen Zellen des inneren Gewebezylinders an. Sie sind durch große, kreisrunde bis ovale, offene Poren und zarte Schraubenbänder ausgezeichnet. Die Löcher {l
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