. Allgemeine Naturgeschichte der Parasiten : mit besonderer Berücksichtigung der bei dem Menschen schmarotzenden Arten. Parasites; Medical parasitology; Parasites; Parasitology. 72 Beschaffenheit der Eihüllen. Thieren dürfte dieselbe doch immer noch sehr allgemein einen hohen Werth beanspruchen. Nur bei längerer Dauer haben ungünstige äussere Verhältnisse auf sie einen verderblichen Einfluss — im ganzen aber einen bestimmt viel geringern, als bei der grössern Menge der übrigen Geschöpfe. Natürlicher Weise ist das wohl weniger Folge einer besondern Beschaffenheit des Protoplasma, als vielmehr a


. Allgemeine Naturgeschichte der Parasiten : mit besonderer Berücksichtigung der bei dem Menschen schmarotzenden Arten. Parasites; Medical parasitology; Parasites; Parasitology. 72 Beschaffenheit der Eihüllen. Thieren dürfte dieselbe doch immer noch sehr allgemein einen hohen Werth beanspruchen. Nur bei längerer Dauer haben ungünstige äussere Verhältnisse auf sie einen verderblichen Einfluss — im ganzen aber einen bestimmt viel geringern, als bei der grössern Menge der übrigen Geschöpfe. Natürlicher Weise ist das wohl weniger Folge einer besondern Beschaffenheit des Protoplasma, als vielmehr abhängig von der Natur und den Eigenschaften der umhüllenden Eischale. In dieser Hinsicht erscheint es auch nicht ohne Bedeutung, dass die Eier der Helminthen nicht bloss sehr häufig, wie wir das für einzelne Arten schon oben hervorhoben, mit einer festen und dicken Schale versehen sind, sondern oftmals noch eine einfache oder mehrfache accessorische Hülle von wechsehider Beschaffenheit tragen und dadurch denn ein bisweilen sehr eigenthümliches und charakteristisches Aussehen annehmen. Allerdings ist es bei diesen Hüllen wohl nicht immer und überall nur auf eine Verstärkung der Resistenzkraft abgesehen. Vielmehr mögen dieselben in manchen Fällen auch eine andere Bedeutung haben. So kann man sich z. B. leicht überzeugen, dass die Eier des in der Nasenhöhle des Hundes schmarotzenden Pentastomum taenioides der vielfach gefalteten äussern Haut, die sie mantelartig umgiebt, jene grosse Klebkraft verdanken, die eine Uebertragung auf die verschiedensten Gegenstände (beim Schnüffeln) erleichtert. Eine ähnliche Bedeutung haben ohne Zweifel die bisweilen vorkommenden faden- oder quastenförmigen Verlänge- rungen der äussern Eihaut (Fig. 33) oder die Eiweissüberzüge, die man hier oder dort (Fig. 32 a) auf der eigent- lichen Schale antrifft. Selbst die lebendigen Umhüllungen, in denen die Helmintheneier mitunter (bei den Tänien) nach Aussen ge- langen, d


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