. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidoptera. Familie Geometridae (Spanner). 527 wesentliche Differenzen in der Stärke der Parasitierung in reinen und ge- mischten Beständen fand. Die Tachinen. Die Tachinenmaden gehen meist in sehr frühen Entwicklungsstadien in die Spannerpuppe über, so daß es am Anfang nicht ohne weiteres möglich ist, die tachinösen Puppen zu erkennen. Die Maden überwintern wohl meist in den Wirtspuppen und verlassen dieselben gewöhnlich erst im Frühjahr, um sich im Boden zum Tönnchen zu verwandeln. Ü


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. II. Unterordnung: Macrolepidoptera. Familie Geometridae (Spanner). 527 wesentliche Differenzen in der Stärke der Parasitierung in reinen und ge- mischten Beständen fand. Die Tachinen. Die Tachinenmaden gehen meist in sehr frühen Entwicklungsstadien in die Spannerpuppe über, so daß es am Anfang nicht ohne weiteres möglich ist, die tachinösen Puppen zu erkennen. Die Maden überwintern wohl meist in den Wirtspuppen und verlassen dieselben gewöhnlich erst im Frühjahr, um sich im Boden zum Tönnchen zu verwandeln. Über die Biologie der drei unten genannten Arten sind wir noch wenig unterrichtet i); einige Angaben finden wir bei W. Baer.(i92i), neuerdings bei Steiner (1931). Carcelia rutilla B. B. Von Baer und von Eidmann bei mehreren Spannerkalamitäten in großer Zahl gezogen. Überwintert als winzige Larve in der Puppe des Wirtes, verläßt den letzteren im Frühjahr und schwärmt einige Zeit nach dem Auskommen des Spanners. Lydella nigripes Fall. (Abb. 442). Die weitaus häufigste Art ihrer Gat- tung, durch große Polyphagie ausgezeichnet und vom Frühjahr bis zum Spätherbst fliegend. Die qq werden in 3—4 Tagen geschlechtsreif, die Puppenruhe währt nur 7—10 Tage, und die Dauer des Larvenlebens beträgt nur 2 Wochen. Nach To w n s e n d soll uigripes in einem Jahr wenigstens 3 Generationen haben. Ihrer Fortpflanzung nach gehört sie zur Compsilura-Gxw^'i^Q, das sind ovo- vivipare Arten, welche nach voraufgegangener Verwundung des Wirtes durch einen besonderen Dorn ihre Brut in denselben hineinbefördern. Be- sonders zahlreich wird Z. ?tigripes Fall, aus dem Kiefernspanner gezogen2). Sie überwintert als Larve in dessen Puppen, verläßt die letzteren An- fang Mai, so daß die Tönnchen im Boden zu suchen sind, und schwärmt zugleich mit dem Falter. Eidmann erhielt in seinen Kulturen diese Tachine erst mehrere Wochen nach dem Falter, etwa zu gleicher Zeit mit Heteropelm


Size: 1375px × 1816px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bo, bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectbeneficialinsects