. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender . Fig. XXII. Transversalschnitt durch die ventrale Körperhälfte eines Em- bryo von ScoL. cing. älteres Stadium als in Fig. XXI. Die Ganglienhälften (Neuralstränge) sind zur Bildung eines unpaaren Ganglions (Bauchmark) vereinigt, fk = Fettkugeln des Nahrungsdotters, ggv = Gangliengrube, von < ranglienzellen (ggc) umschlossen, in = den Dotter begrenzende Darm- wand, niskl = Muskelanlagen, mst = Mittelstrang, tend = ektodermale Sehnenanlage, die zwischen vorletztem und letzten Gliede der (nicht in ganzer Länge getroffenen) Extremität einwuchert, vv
. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender . Fig. XXII. Transversalschnitt durch die ventrale Körperhälfte eines Em- bryo von ScoL. cing. älteres Stadium als in Fig. XXI. Die Ganglienhälften (Neuralstränge) sind zur Bildung eines unpaaren Ganglions (Bauchmark) vereinigt, fk = Fettkugeln des Nahrungsdotters, ggv = Gangliengrube, von < ranglienzellen (ggc) umschlossen, in = den Dotter begrenzende Darm- wand, niskl = Muskelanlagen, mst = Mittelstrang, tend = ektodermale Sehnenanlage, die zwischen vorletztem und letzten Gliede der (nicht in ganzer Länge getroffenen) Extremität einwuchert, vv = Vai ventrale. Da die Gangliengruben bei der Bildung der Neuralstränge eine so bemerkenswerte Rolle spielen, so dürfte auch ihr endgültiger Ver- bleib von Interesse sein. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, dass selbst noch nach der Ausbildung der unpaar gewordenen Bauch- ganglien, in einem jeden derselben die beiden lateralen Ganglien- gruben (Fig. XXII ggv) noch deut- lich erkennbar sind. Letztere um- schliessen anfänglich noch einen, nunmehr nach der Leibeshöhle geöffneten, Hohlraum und befinden sich an der ventralen Seite des Ganglions. Auch scheint von ihnen aus noch immer eine intensive Vermehrung der Zahl der Gang- lienzellen vor sich zu gehen. Später werden jedoch die Gangliengruben von angrenzenden Ganglienzellen umwallt, und sie liegen alsdann als kleine Säckchen in der Masse des Ganglions eingeschlossen. Das Lumen der Gangliengrube schwindet hierbei immer mehr und mehr, die Säckchen werden immer flacher, bis sie schliesslich überhaupt nicht mehr nnbar sind. Ihre Stelle wird aber zunächst noch von einer Anzahl kleiner knospen förmiger Zellanhäufungen eingenommen, welche noch immer die Bildungscentra für neue Zellen darstellen. Das Neurilemm entsteht in der oben angegebenen Weise an der Ventralseite eines jeden Neuralstrangs. Die an der Dorsalseite der Ganglionanlagen zur Ausbildung gekommene Punkt- substanz liegt daher anfänglich frei und stöss
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