Archive image from page 89 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 76 wand sich bald ablöst, ist als Anlage der ventralen Längsmuskeln zu betrachten, sie ist, wie Fig. 51 erkennen lässt, etwas grösser als die dorsale Muskelanlage und besitzt auf dem Quer- schnitt eine eiförmige Gestalt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass an der Bildung der ventralen Längsmuskeln die somatische Wand des ventralen Ursegmentabschnitts sich in erster Linie beteiligt. Während diese Wand- schicht früher (vergl. Fig. 45) verhäl


Archive image from page 89 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 76 wand sich bald ablöst, ist als Anlage der ventralen Längsmuskeln zu betrachten, sie ist, wie Fig. 51 erkennen lässt, etwas grösser als die dorsale Muskelanlage und besitzt auf dem Quer- schnitt eine eiförmige Gestalt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass an der Bildung der ventralen Längsmuskeln die somatische Wand des ventralen Ursegmentabschnitts sich in erster Linie beteiligt. Während diese Wand- schicht früher (vergl. Fig. 45) verhältnismässig dick war, ist sie alsbald nach dem Auftreten der ventralen Längsmuskelanlage erheblich dünner geworden und unterscheidet sich nach einiger Zeit in dieser Hinsicht kaum mehr von der ihr gegenüber liegenden visceralen Wand. Auch der laterale Abschnitt des Ur- sements, der in der Extremitätenhöhle sich befindet, wird zum Schauplatz mehrerer Wucherungen und kleiner Ausstülpungen. Auch hier treten Zellengruppen aus der somatischen Wand hervor, und fügen sich dem Ektoderm der Extremität an, um später zu den verschiedenen Beinmuskeln zu werden {Fig. 51 mskl.). Fig. 51 stellt einen Schnitt durch einen taschenmesserförmig in den Dotter einge- krümmten Keimstreifen dar. Eine bessere Übersicht gewährt die etwas schematisierte Abbildung Fig. XIII. Man erkennt, dass in diesen Stadien die Bauchflächen der vorderen und hinteren Körperhälfte sich gegenseitig berühren, so dass dieEktodermschichten derselben gegen einander gepresst sind. Auf das Ektoderm bezw. die Afembrana ventralis folgt nach innen einmal das Darmfaserblatt und ferner das Entoderm. Da Entoderm und Darm- faserblatt innig zusammenhängen, sind sie in Fig. XIII nur durch eine einzige mit Tunkten versehene Linie- (im dargestellt, sie liefern eine sackartige Bekleidung für die central gelegene I )ottermasse. Es ist wichtig, dass in diesem Stadium sich der I »ottersack an der ventralen Seite v


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