. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. l'vccliuno- (li\ eriilruiieU'i- Slrahlen. 19 plfittc uiicl einei' lü-uiiglat^platte, die einander in nv bciiihrcn. Der ins Flintglas eintretende Strahl ad wird dem Einlallslothc stark zugcbi-oclieii werden, beim Uebergange in das schwächer brechende Kronglas Ixü o wird er etwas von dem Elinfallslothe abgelenkt, und wenn er aui' der gegenüber bernuUichen Fläche wiederum in die Lnl't anstritt, dann wird er in der Richtung bc fortgehen, parallel mit der ursprünglichen Ricli- tung ad. Aus dem Mitgethei


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. l'vccliuno- (li\ eriilruiieU'i- Slrahlen. 19 plfittc uiicl einei' lü-uiiglat^platte, die einander in nv bciiihrcn. Der ins Flintglas eintretende Strahl ad wird dem Einlallslothc stark zugcbi-oclieii werden, beim Uebergange in das schwächer brechende Kronglas Ixü o wird er etwas von dem Elinfallslothe abgelenkt, und wenn er aui' der gegenüber bernuUichen Fläche wiederum in die Lnl't anstritt, dann wird er in der Richtung bc fortgehen, parallel mit der ursprünglichen Ricli- tung ad. Aus dem Mitgetheilteu folgt, dass parallele Strahlen, welche durch ein von parallelen Flächen begrenztes Medium hindurchgegangen sind, parallel bleiben werden, wenn sie auf der gegenüber liegenden Fläche wiederum in die Luft übergehen. Sind in Fig. \o die einlallen- den Strahlen ao und de parallel, dann sind es auch die gebrochenen Strahlen bc und fg. Blickt man daher durch eine Glasplatte nach einem entfernteren Gegenstande, so hat die "Veränderung, welche in der Rich- tung jener Strahlen, die nicht senkrecht auf die Oberfläche treffen, zu Wege gebracht wird, nur die Folge, dass der Gegenstand, von welchem die Strahlen konrnnen, sich scheinbar an einer anderen Stelle befindet. Ein in c und g befindliches Auge wird einen Gegenstand, von dem die Strahlen ao und de kommen, in der Richtung ca' und g d' wahrnehmen. Wenn aber die auffallenden Strahlen divergirende sind, dann beschränkt sich der Einfluss eines Mediums mit parallelen Oberflächen nicht auf die einfache Abänderung der scheinbaren Richtung des 01)- jectes. In Fig. 15 sei AB wiederum der Durchschnitt einer Glasplatte, und von dem leuch- tenden Punkte a gehe ein Lichtke- gel aus. Die äus- sersten Strahlen dieses Kegels, a h und ac, werden beim Uebergange ins Glas am stärk- sten gebrochen werden, weil sie unter den spitzigsten Winkeln auf die Oberfläche treffen. Nach dem Wiederaustritte aus dem Glase werden sie in de


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