. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. ZiKfiLER: [174 diesen Organanlagen vorhanden ist, das repräsentirt die prim.äre Leibeshöhle (Protocoel). Die secundäre Leiheshöhlc (Coclom, Deu- terocoel) tritt im Innern der Mcsodormstreifcn durcli Spaltung auf und persistirt als Pleuroperitonealhöhle (Scliema Fig. 3 und Fig. 4) *). Von den Mesodcrm- streifen lösen sich Zellen ab,theils durch Abspaltung grösserer Massen, theils durcli Auswanderung ein- zelner Zellen-); sie stellen â¢segm. ^\r^^ âBildungsgewebe" oder âMesenchym" dar; sie er- zeugen alle


. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. ZiKfiLER: [174 diesen Organanlagen vorhanden ist, das repräsentirt die prim.äre Leibeshöhle (Protocoel). Die secundäre Leiheshöhlc (Coclom, Deu- terocoel) tritt im Innern der Mcsodormstreifcn durcli Spaltung auf und persistirt als Pleuroperitonealhöhle (Scliema Fig. 3 und Fig. 4) *). Von den Mesodcrm- streifen lösen sich Zellen ab,theils durch Abspaltung grösserer Massen, theils durcli Auswanderung ein- zelner Zellen-); sie stellen â¢segm. ^\r^^ âBildungsgewebe" oder âMesenchym" dar; sie er- zeugen alle diejenigen Ge- webe, welche unter dem Namen der mesenchyma- tischen zusammengefasst werden â '*) und zu denen Blutgefässe, Lymphgefässe, rotlie und weisse Blutkör- perchen, Bindegewebe, Knorpel, Knochen und Zahnbein, die glatte Mus- kulatur und vielleicht auch ein Thoil der quergestreif-. -gen coel Fio^. 3. Schematisirtcr Qnorsehnitteincs Selachiercmbryos. Die schraffirte Fläche be- deutet die primäre Leibeshöhle und das diese er- ^^j^ Muskulatur ZU rechnen füllende Bildungsgewebc. ect Ectoderm, n Medul- ^-^^^^^ Unter den Produk- larrohr, mt Myotoni, ug Urniercngang, ao Aorta, t , i i n T 1 r. â¢! 1 n i r^ i Q i tcu dcs Bildungsgewebcs VCCardinalvene, gn LTenitalzellen, dDarm, sbv Nub- ^ o intestiualvene,coelsecundärcLeibesli;ihle(Coelom), mögen besonders Skelet, segmUrsegment (die Segmentirung reicht bis in den Cutis und ünterhautzell- oberen Theil der Pleuroperitonealhöhle herab), rrewebe Submucosa und Muscularis des Darmes hervorgehoben werden. 1) Bekanntlich hat die Pleuroperitonealhöhle der Wirbclthiere phyloge- netisch und ontogenetisch ursprünglich eine excretorische Funktion; nur bei den Wirbelthieren nimmt sie sccundär den physiologischen Cliarakter eines Lyniphraumes an. 2) H. E. Ziegler, Der Ursprung der mesenchymatischcn Gewebe bei den Selachiern. Archiv f. micr. Anatomie, Bd. 32, 1888. R.


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