Handbuch der Ohrenheilkunde . der Umgebung der Bogengänge erfolgt, trittallmählich die Schneckenachse (Modiolus), die Lamina spiralis ossea, derknöcherne Schneckengang, die Vorhofs- und die Paukentreppe in dieErscheinung (Fig. 9). Derbere, faserige Bindesubstanz entwickelt sich erstens in der Um-gebung der in die Knorpelkapsel eintretenden Nerven- (Fig. 9 Nc) undBlutgefässstämme und liefert die Grundlage der späteren knöeheimenSchneckenachse; zweitens liefert sie eine Umhüllung der von der Achsezum epithelialen Schneckengang hinziehenden Nervenfasern, Ganglien-zellen und Blutgefässe und stellt


Handbuch der Ohrenheilkunde . der Umgebung der Bogengänge erfolgt, trittallmählich die Schneckenachse (Modiolus), die Lamina spiralis ossea, derknöcherne Schneckengang, die Vorhofs- und die Paukentreppe in dieErscheinung (Fig. 9). Derbere, faserige Bindesubstanz entwickelt sich erstens in der Um-gebung der in die Knorpelkapsel eintretenden Nerven- (Fig. 9 Nc) undBlutgefässstämme und liefert die Grundlage der späteren knöeheimenSchneckenachse; zweitens liefert sie eine Umhüllung der von der Achsezum epithelialen Schneckengang hinziehenden Nervenfasern, Ganglien-zellen und Blutgefässe und stellt eine Bindegewebsplatte dar, die späterzur Lamina spiralis ossea verknöchert. Drittens überzieht sie in dünner Handbuch der Ohrenheilkunde. I. 10 146 IV. Entwicklungsgeschichte des menschlichen Ohres. Schicht den epithelialen Schneckengang {D c), an welchem sie zur Aus-breitung der Blutgefässe dient, und wird mit ihm als häutiger Schnecken-gang zusammengefasst. Viertens kleidet sie die Innenfläche der Knorpel-. I Fig. eines Durchschnitts durch die Schnecke eines 9 cm langen Katzenomhryos. (Nach Böttcher.)r* Knoi-nelkansel in welcher der Schneckengang sich in Spiraltouren aufgewunden hat; D «Ductus coen-fearis ?CortFsche<oT*an; tv Lamina vesübularis; x äussere Wand des häutigenSchneckenganges mitfi-TmWtam snirale Nk Scala vestibuli, Vorhofstreppe; BT, KT- Scala tympani Paukentreppe; g Gal-Wt^weV^ welches noch in den Letzten Windungendie Scala vestibuli («») auffüllt; g Rest des nochSlverffisl^lkneTteBVebes; « festeres Bindegewehe in rler Umgebung des Schneckennervon UTcUG,BGa?rifon strafe-tSGQräsohen Organ in der späteren Lamina spiralis ossea herantretender Nerv¥ SiaSSS Mgewebsschfehl;, die verknöchert ,md den knöchernen Schneckengang begrenzen , 1 Ierichondrium. § 1. Die Entwicklung des inneren Ohres. 147 kapsel {Kk) als Perichondrium aus. Fünftens endlich differenzirt sicheine Bindegewebsplatte (V), welche die über einander ge


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