Spanien, eine Reise-ErzählungMit Nachbildungen von Handzeichnungen des Verfassers . e könio-liche Schloss, dann sind die Zimmer wiederklein und finster, ohne etwas Bemerkenswertes, und wenn mansie alle durchschritten hat, dann kommt man an das eigent-liche Zimmer, in dem der alte, lange Jahre kranke Königlebte und starb. Das Zimmer ist dunkel; sein Schreibtischsteht noch da, und ich bemerkte einen Betstuhl, auf den ichmich setzte. Da sah ich, dass ich allein war; meine Getährtenschienen kein Interesse für diese dunkle Einsamkeit zu haben,aber unser Führer zeigte mir noch, wie der König hier in


Spanien, eine Reise-ErzählungMit Nachbildungen von Handzeichnungen des Verfassers . e könio-liche Schloss, dann sind die Zimmer wiederklein und finster, ohne etwas Bemerkenswertes, und wenn mansie alle durchschritten hat, dann kommt man an das eigent-liche Zimmer, in dem der alte, lange Jahre kranke Königlebte und starb. Das Zimmer ist dunkel; sein Schreibtischsteht noch da, und ich bemerkte einen Betstuhl, auf den ichmich setzte. Da sah ich, dass ich allein war; meine Getährtenschienen kein Interesse für diese dunkle Einsamkeit zu haben,aber unser Führer zeigte mir noch, wie der König hier indiesem Raum unmittelbar neben seinem Bett eine hölzerneWandbekleidung verschieben und die Messe hören und seineGebete mit denen des Priesters vereinigen konnte. In Gedankensah ich den alten, unglücklichen, kranken und doch mächtigenKönig auf seinem Lager ausgestreckt; da lag er mit seinemofrauen Haar, seinem finstern Gesicht und der dicken auf-geworfenen Unterlippe, seine Augen strahlten hell aus demfaltigen Gesicht und in der I land hielt er ein grosses beschriebenes.


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