. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. te, die festden Stiel umfasste, nach abwärts gedrückt wurde. Die Operationwurde dann so leicht ausgeführt, als wäre das Gewächs ausserhalbdes Körpers, dabei ist weder am Uterus noch an seiner Umgebungder geringste Zug ausgeübt worden. Diese Operation wurde unter der Assistenz des Dr. Morpain,Sir Josef Oliff und des Dr. W. E. Johnston ausgeführt. Seitdieser Zeit (Febr. 1863) hatte ich allen Grund mit dem Kettenträgerzufrieden zu sein, gleichviel, ob sich der Polyp im Uterus o
. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. te, die festden Stiel umfasste, nach abwärts gedrückt wurde. Die Operationwurde dann so leicht ausgeführt, als wäre das Gewächs ausserhalbdes Körpers, dabei ist weder am Uterus noch an seiner Umgebungder geringste Zug ausgeübt worden. Diese Operation wurde unter der Assistenz des Dr. Morpain,Sir Josef Oliff und des Dr. W. E. Johnston ausgeführt. Seitdieser Zeit (Febr. 1863) hatte ich allen Grund mit dem Kettenträgerzufrieden zu sein, gleichviel, ob sich der Polyp im Uterus oder nurin der Yagina befand. Als ich im August 1861 in Dublin war, forderte mich Dr. McClintock auf, eine junge Frauensperson im Rotunda-Hospitale zuse-hen, welche einen intra-uterinen Polypen hatte. Die Grösse desselbenwar die eines Hühnereis, und die Geschwulst war vollständig innerhalbder Uterushöhle (Fig. 35). Die Patientin war eine Yirgo, die Yaginanatürlich klein, und der Eingang ganz contrahirt. Die Manipulationwar daher schwer. Es gelang uns jedoch einen Drahtstrang zwei oder II. Abschnitt. 67. dreimal an den Tumor zu le-gen und ihm ebensoviele Zer-quetscliungen Mangel eines gehörigenInstrumentes waren wir dahergezwungen, den Fall vor derHand auf sich beruhen zulassen. Hätten wir damals ^^- ^^• ein Chassaignacsches Instrument nebst Kettenträger gehabt, dannwürde es verhältnissmässig wenig Mühe gekostet haben, den Polypensofort zu entfernen. Intra-uterine Polypen wachsen vom Fundus, von der vordem oderhintern Wand des Uterus aus; von der vordem Wand am hä erinnere mich nicht, jemals einen Polypen entfernt zu haben,welcher eine blosse seitliche Anheftung gehabt hätte. Zufällig habeich mehr Polypen mit vorderer als mit hinterer Anheftung beobach-tet. Sollte diese Anheftungsweise aber die vorwiegende sein, so darfdieser Umstand vom chirurgischen Standpunkte als glückliches Momentangesehen werden; denn es ist viel le
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