. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte. Caprellidae; Crustacea. Spezielle Systematik. Podal/riiis. 75 Fundorte. Ich habe P. Kröj/eri anfänglich nur während eines Winters und zwar auch nur an einem einzigen Orte, nämlich in dem Sandschlamme des sogen. Molosiglio ge- funden. Dies ist ein kleiner dreieckiger, gegen den Golf durch einen hohen Steinwall abge- sperrter Hafen mit ganz ruhigem, nur wenige Meter tiefem Wasser für kleine Marineboote. Nachdem nun der heftige Sturm am 24. Februar 1879 die Schutzwehr niedergerissen und das Terrain versandet hat,


. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte. Caprellidae; Crustacea. Spezielle Systematik. Podal/riiis. 75 Fundorte. Ich habe P. Kröj/eri anfänglich nur während eines Winters und zwar auch nur an einem einzigen Orte, nämlich in dem Sandschlamme des sogen. Molosiglio ge- funden. Dies ist ein kleiner dreieckiger, gegen den Golf durch einen hohen Steinwall abge- sperrter Hafen mit ganz ruhigem, nur wenige Meter tiefem Wasser für kleine Marineboote. Nachdem nun der heftige Sturm am 24. Februar 1879 die Schutzwehr niedergerissen und das Terrain versandet hat, scheint dort jegliche Spur der interessanten Thiere verschwunden zu sein; wenigstens habe ich trotz wiederholten Dredgens in dem inzwischen wieder hergestellten Hafen dieselben nicht mehr auffinden können, obwohl sie früher in grosser Menge dort vor- kamen. Die mit ihnen zugleich lebenden Cumaceen sind ebenfalls eingegangen. Dagegen habe ich sie neuerdings in ziemlich grosser Anzahl unweit der Zoologischen Station, gleichfalls aus dem Sandschlamme und in Gemeinschaft mit P. mimitus, mit Cumaceen und Mysideen erhalten, aber nur während des Winters und Frühjahres. Bereits im Juni sind sie so gut wie ausgestorben. â â Haller fand die Art »bei Messina nahe dem Ufer und auf sclilammigem Boden in geringer Tiefe ziemlich selten«; wahrscheinlich ist sie nach ihm auch bei Villafranca heimisch. Podalirius typicus Kröyer. ^ Abdomen: Tai'. 4 Vig, 14. Kröyer beschrieb diese Art als Typus der neuen Gattung PodaUrms im Jahre 1845 mit der ihm eigenen Genauigkeit, gab jedoch leider keine ausreichende Abbildung') dazu. In der überaus kurzen Artdiagnose (55 p. 29(1): »fuscus, pilosus, capite thoraceque inermibus« fehlt ein Merkmal, das zur Unterscheidung der Arten sehr dienlich ist und daher in den Vordergrund gestellt werden muss. Beim Männchen befindet sich nämlich am Palmarrande des 2. Fusspaares proximal ein kleinerer und ziemlich medial ein


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