Lehrbuch der Ohrenheilkunde . n dessenBildung sich nach vorne der viereckige Nasenscheidewand-Knorpel,nach rückwärts die senkrechte Siebbeinplatte und das Pflugscharbeinbetheiligen. — Die im skeletirten Schädel einfache Eingangsöffnungin die Nasenhöhle wird Apertura pyriformis, die hinteren Mündungendes Cavum nasale werden Choanen genannt. Der Boden der Nasen-höhle erhebt sich gegen den Naseneingang kielförmig, wodurch dieserLetztere etwas höher zu liegen kommt. Die Breite der Nasenhöhlebeträgt an allen Stellen circa 15 Mm. (Henie), die grösste Höheim mittleren Theile 45 Mm. An der äusseren Wa


Lehrbuch der Ohrenheilkunde . n dessenBildung sich nach vorne der viereckige Nasenscheidewand-Knorpel,nach rückwärts die senkrechte Siebbeinplatte und das Pflugscharbeinbetheiligen. — Die im skeletirten Schädel einfache Eingangsöffnungin die Nasenhöhle wird Apertura pyriformis, die hinteren Mündungendes Cavum nasale werden Choanen genannt. Der Boden der Nasen-höhle erhebt sich gegen den Naseneingang kielförmig, wodurch dieserLetztere etwas höher zu liegen kommt. Die Breite der Nasenhöhlebeträgt an allen Stellen circa 15 Mm. (Henie), die grösste Höheim mittleren Theile 45 Mm. An der äusseren Wand belinden sichdie drei Nasenmuscheln, von denen die obere und mittlere dem Sieb-beine angehören, indess die untere Nasenmuschel als isolirter Knochenin die Oeffnung der Highmorshöhle eingehackt ist. Durch diese dreiXasenmuscheln werden in der Nasenhöhle drei Gänge gebildet, dieals unterer, mittlerer und oberer Nasengang zwischen dem Nasenbodenund der obersten Muschel verlaufen. Nasenhöhle: Anatomie. 245. In die Nasengänge münden folgende Höhlen und Canäle: in denoberen und kleinsten Gang, die hinteren Zellen des Siebbeinlaby-rinthes ; in den mittleren, nach vorne von der mittleren Nasen-muschel gedeckt, die Stirnbeinhöhle, weiter nach rückwärts die Oeff-nung der vorderen Siebbeinzellen, hinter dieser, etwa in der Mitte des. mittleren Nasenganges,Fi°- 56- die Kieferhöhle. Diese letztere liegt etwas höherals der untere Eand dermittleren Muschel l1^vom Naseneingange ent-fernt und besitzt gewöhn-lich eine spaltförinige,schräg nach aufwärts ge-richtete Mündung. NachH e n 1 e kommt nichtselten eine zweite feine,rundliche Oeffnung derHighmorshöhle am An-heftungsrande der unterenMuschel, ungefähr in derMitte ihrer Länge, den untersten undgleichzeitig den weitestenNasengang mündet derThränennasencanal. VomBoden der Nasenhöhle zubeiden Seiten des Septum, befinden sich zwei Eingangsöffnungen desweiter nach unten unpaaren Ductus incisivus


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