. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 21] Eine Bestimmung des Ohm. 21. Kaiserül, das in einem »rossen Wasserbade stand, durch welches beständig das Wasser der Wasserleitung floss. Durch Einpacken in Eis habe ich eine constante Temperatur für längere Zeit nicht erzielen können. Es dauerte dabei gewöhnlich 2 Min. bis die Löth- stellen ihre tiefste Temperatur angenommen hatten, diese hielt sich 15—20 Min. constant, begann aber dann wieder langsam zu steigen. Die zweite Reihe der Löthstellen befand sieh in einem Luftbade von etwa 260°C. Dasselbe bestellt nach d'A
. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 21] Eine Bestimmung des Ohm. 21. Kaiserül, das in einem »rossen Wasserbade stand, durch welches beständig das Wasser der Wasserleitung floss. Durch Einpacken in Eis habe ich eine constante Temperatur für längere Zeit nicht erzielen können. Es dauerte dabei gewöhnlich 2 Min. bis die Löth- stellen ihre tiefste Temperatur angenommen hatten, diese hielt sich 15—20 Min. constant, begann aber dann wieder langsam zu steigen. Die zweite Reihe der Löthstellen befand sieh in einem Luftbade von etwa 260°C. Dasselbe bestellt nach d'ArsonväL aus einem doppelwan- digen Gelasse von Kupferblech, das bei Zimmertemperatur etwa 7 Ltr. Oel fasst. Die Figur stellt einen Schnitt dar. Beim Anheizen ist der Hahn Eingeschlossen, während H, dem sich ausdehnenden Gele freien Austritt gestattet. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, so wirdHj geschlossen und H2 geöffnet. Das Ende von EL ist mit einem sehr feinen Gummihäutchen verschlossen, bis b mit Quecksilber gefüllt undmittelst Stopfen luftdicht in das Glasrohr G eingesetzt. In dieses mündet, ebenfalls luftdicht eingesetzt, das Gas- zuleitungsrohr L. Das Rohr B führt zum Brenner, C verhütet das vollständige Auslöschen der Flamme. Die Löthstellen der Thermo- säule befinden sich etwa in der Mitte von A. Das ganze Kupfer- gefäss steht auf einem passenden Dreüuss im Innern einer grossen Holzkiste und ist aller freie Kaum in derselben mit Holzasche aus- gefüllt. Die Einrichtung bewährte sieh ausgezeichnet, die Thernio- säule war sehr constant. Nachdem eine Anzahl von Versuchen (43) ausgeführt war, wurden alle Zuleitungsdrähte durch neue ersetzt, alle Stromwender sowie der Disjunctor neu aus Paraffin und Siegellack angefertigt. Die Resul- tate der nachfolgenden Versuche stimmten mit den früheren durch- aus überein. Die Dauer eines Versuches betrug je nach der benutzten Schwingungsdauer des Galvanometers 30 bis 70 Minuten. Zuerst wurden mit
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