. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. Einheimische Hoinoptera. 193 12. Cixius heydeni Kbm. Diese Art tritt in zwei Formen auf, 1. mit fast schwarzen, also sehr auffallenden Binden und 2. mit sehr lichten, wenig deiithchen Binden. Kirschbaum (Die Cicadinen von Wiesbaden und Frankfurt a. M.) beschrieb letztere Form als C. minor Kbm. Die Genitalien charakterisiert er genau wie für C. heydeni, nur mit etwas anderen Worten. Puton und Oshanin stellen C. minor als Synonym zu C. nervosus L., anstatt zu C. heydeni Kbm. Diesen kleinen Fehler wollte ich nur richtigstellen. 13. Delph
. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. Einheimische Hoinoptera. 193 12. Cixius heydeni Kbm. Diese Art tritt in zwei Formen auf, 1. mit fast schwarzen, also sehr auffallenden Binden und 2. mit sehr lichten, wenig deiithchen Binden. Kirschbaum (Die Cicadinen von Wiesbaden und Frankfurt a. M.) beschrieb letztere Form als C. minor Kbm. Die Genitalien charakterisiert er genau wie für C. heydeni, nur mit etwas anderen Worten. Puton und Oshanin stellen C. minor als Synonym zu C. nervosus L., anstatt zu C. heydeni Kbm. Diesen kleinen Fehler wollte ich nur richtigstellen. 13. Delphax albocarinata Stal. = D. distincta Flor. = D. similis Kbm. = D. frontalis Kbm. Diese Art zeichnet sich vor allen übrigen der Gattung aus durch die tiefschwarze Färbung der Stirn, von welcher sich die elfenbeinweißen Kiele leuchtend abheben. Die übrigen Körperteile sind schwarz und braun gezeichnet. Daß Kirschbaum dasselbe Tier unter 2 verschiedenen Namen beschreibt, ist nicht weiter verwunderlich, da er Weibchen beschreibt, die in der Farbe leicht abändern. Sehr ausführlich beschreibt Flor iDie Rhynchoten Livlands, Dorpat 1861) seine D. distincta. Das Genitalsegment beschreibt er nur im Umriß, aber genau so wie Fig. 10b. Fieber (Les Cicadines d'Europe III. Teil, p. 11) und Melichar (Cic. V. M. Eur.) begehen nun bei der Beschrei- bung des männl. Aftersegments denselben Fehler. Sie schreiben: Obere Hälfte des Genitalsegments gelblichweiß, untere Hälfte schwarz. Es muß aber heißen: die Ränder des oberen Drittels sind gelb, die übrigen Teile des Genitalsegments schwarz (s. Flor.!) Eine Abbildung des männl. Genitalsegments von D. distincta Flor liefert Fieber in Verhandl. der K. K. zool. bot. Ges. in Wien, Bd. XVI, 1866; sie stimmt aber, was den Umriß in der Seitenansicht betrifft, mit Flor's Beschreibung nicht über- ein. Da Flor die Griffel und die Anhänge der Afterröhre nicht beschreibt, bin ich, was diese Teile anlangt, auf den Vergleich von Fiebers Zeich
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