. Die Gartenwelt . Zwei Bulben von Zygopetalura, drei von Calanthe und Teil einer Phajus-Bulbe, welche sämtlich ausgetrieben haben. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Lycasten, Anguloen, Coelogynen, Zygopetnlitm und die damit verwandten Arten sind aufsergewöhnlich dankbar bei der Vermehrung. Man kann bei diesen Arten die Stamm- pflanzen bis auf zwei oder drei der jüngsten Bulben redu- zieren, ohne dann diesen Pflanzen bei einer richtigen Behand- lung einen Nachteil anzumerken. Die alten Bulben können alle einzeln in das Ver- mehrungsbeet kommen, und fast jede Bulbe wird sich nach eini


. Die Gartenwelt . Zwei Bulben von Zygopetalura, drei von Calanthe und Teil einer Phajus-Bulbe, welche sämtlich ausgetrieben haben. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Lycasten, Anguloen, Coelogynen, Zygopetnlitm und die damit verwandten Arten sind aufsergewöhnlich dankbar bei der Vermehrung. Man kann bei diesen Arten die Stamm- pflanzen bis auf zwei oder drei der jüngsten Bulben redu- zieren, ohne dann diesen Pflanzen bei einer richtigen Behand- lung einen Nachteil anzumerken. Die alten Bulben können alle einzeln in das Ver- mehrungsbeet kommen, und fast jede Bulbe wird sich nach einigen Monaten rühren und später eine neue Pflanze ergeben, die meist schon im zweiten Jahre blühbar ist. Selbst wenn schlafende Augen an diesen Bulben seitlich unten nicht mehr vorhanden sind, so treiben sie oben an der Spitze der Bulbe an der Stelle, wo die Bulbenblätter gesessen haben, nach einviertel bis dreiviertel Jahren oft zwei bis drei Augen heraus, die sich dann flott weiter entwickeln zu selbständigen Pflanzen (vgl. obenstehende Abbildung). Bei Calanfhe und Phajiis ist die Ver- mehrung eine gleiche, nur kann man da noch weiter gehen, indem sich selbst die letzte Jahresbulbe mit Erfolg einzeln pflanzen läfst, und sich sogar die Bulben noch (aller- dings sachgemäfs) in Stücke zerteilen lassen, die alle wachsen. Bei Pliajus gramli/oliiis, Blitmci, sanderianus und assamicus lassen sich aus jedem Blütenschaft so viel junge Pflanzen hervorbringen, als der Schaft Knoten hat, indem man ihn nach der Blüte unten ab- in kleine Töpfe gepflanzt werden. Auch bei Oncidium ma- cranthum und einigen verwandten Arten erzielt man aus den Knoten der Blütenschäfte häufig junge Pflanzen, wenn man nur die Spitze abkneift:. Dendrobien (vgl. untenstehende Ab- bildung) bringen junge Pflanzen aus ihren alten Bulben, die


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