. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. io6 H. Friese, 24 Unter den wohl an 20 afrikanischen Arten fallen uns die zahlreichen so winzig kleinen (2—3 mm L.) Formen auf, wie sie kaum in ihrer Urheimat Brasilien wiedergefunden werden. Die afrikanischen Trigona-Arten sind meist unscheinbare, fliegen ähnliche Tierchen, die kaum hervortreten und wohl öfters in den afrikanischen Sendungen übersehen wurden. (Vergl. Karte 18.) Die stachelbewehrte Honigbiene Apis zeigt in ihrer tropisch - afrikanischen Varietät Apis mellifica var. adansoni fast die gleiche Verbreitu
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. io6 H. Friese, 24 Unter den wohl an 20 afrikanischen Arten fallen uns die zahlreichen so winzig kleinen (2—3 mm L.) Formen auf, wie sie kaum in ihrer Urheimat Brasilien wiedergefunden werden. Die afrikanischen Trigona-Arten sind meist unscheinbare, fliegen ähnliche Tierchen, die kaum hervortreten und wohl öfters in den afrikanischen Sendungen übersehen wurden. (Vergl. Karte 18.) Die stachelbewehrte Honigbiene Apis zeigt in ihrer tropisch - afrikanischen Varietät Apis mellifica var. adansoni fast die gleiche Verbreitungskarte wie die Gattung Trigona. Sie geht im Süden aber weiter über den Wendekreis hinaus und erreicht ihn im Norden an der westafrikanischen Küste. Im Sudan und Nubien dürfte schon die var. fasciata (die ägyptische Honigbiene) vorkommen. Die Varietät adansoni ähnelt der überall häufigen 160 160 »0 20 W 60 80 100 120 VrO 160 180. Karte 16. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Osmia. var. ligustica sehr, ist aber kleiner und mit ihrer rotgelben Färbung des Abdomens konstanter und schärfer gegen die schwarzen Segmentränder abgesetzt. Eine zweite ganz schwarze Varietät (var. intermissa Butt.) tritt lokal in ganz Afrika auf. Sie gleicht täuschend der Apis mellifica L., ist aber nur so groß wie die var. adansoni, sie ähnelt auch außerordentlich der var. unicolor von Madagaskar und den Inseln. Die von mir untersuchten Exemplare vom Festland (Deutsch- Ostafrika und Kilimandjaro) habe ich nicht von var. unicolor trennen können. Unsere gemeine Honigbiene findet sich ebenfalls weitverbreitet, so vor allem im Kapland, auch aus Deutsch-Südwestafrika erhielt ich sie, sie scheint eben überall importiert zu werden, weil ihr Temperament sich besser zu einer ausgedehnten Bienenzucht eignet. (Vergl. Karte 19.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for rea
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