. Fig. 358. Heniigamis otariidens Cope, '„; nach Wortinan. Schmelzes, die Ausbildung von Hy])so(lontie. Nelken diesen Merkmalen, die sie mit Xenarthra gemein hal)en. zählt Woitman weitere auf. welche die Stylinodontidae in die engste Beziehung zu den (iravigrada bringen und auf Blutsverwandtschaft deuten sollen. Er schließt daher, daß alle südamerikanischen Xenarthra von nord- amerikanischen Ganodonta abstammen, da letztere älter sind, als die wieder- holt obengenannte Santa-Cruz-Epoche, die Wortman dem Oligocän Nord- amerikas parallehsiert. In dieser treten Xenarthra ])l<)tzlich ohne Vorlä


. Fig. 358. Heniigamis otariidens Cope, '„; nach Wortinan. Schmelzes, die Ausbildung von Hy])so(lontie. Nelken diesen Merkmalen, die sie mit Xenarthra gemein hal)en. zählt Woitman weitere auf. welche die Stylinodontidae in die engste Beziehung zu den (iravigrada bringen und auf Blutsverwandtschaft deuten sollen. Er schließt daher, daß alle südamerikanischen Xenarthra von nord- amerikanischen Ganodonta abstammen, da letztere älter sind, als die wieder- holt obengenannte Santa-Cruz-Epoche, die Wortman dem Oligocän Nord- amerikas parallehsiert. In dieser treten Xenarthra ])l<)tzlich ohne Vorläufer und in großer Zahl und \'erscliiedenheit auf, was auf eine Einwanderung von Norden her deutet. Gegenüber dieser ingeniösen Darlegung, die viel Bestechendes hat. ist hervorzuheben, daß wir jetzt wissen, daß bereits in Lagen (Pyrotherium- lage von Ameghino z. B.). die älter sind, als die Santa-Cruz-Epoche. die also wenigstens in das Eocäu fallen müssen, Xenarthra in Argentinien und Patagonien auftreten, somit gleichalterig mit den Ganodonta. Aller- dings zeigen letztere bei ihrem ersten Auftreten im unteren Puerco bereits so viel Verschiedenheit, daß der gemeinschaftliche \'orfahre bereits weit ins Mesozoicum zu verlegen ist. Weitei-e Betrachtungen auch dorthin zu verlegen, würde uns zu sehr in das Gebiet der bloßen Vermutungen führen, \'ielleicht von geringerer Bedeutung ist, daß die Verbindung der Lendenwirbel der (ianodonta nomarthral ist, während kein (jrund vorliegt, anzunehmen, daß diese Eigenschaft, die allen Xenarthra zukommt, deren be-


Size: 2653px × 1884px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmammals, bookyear1904