. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. CO OH CO OH Hierher gehört weiter das von Braconnot^) zuerst in der Wurzel von Datisca cannabina beobachtete Datiscin, welches ein Rhamnosid des kristallisierbaren Datiscetins ist [Schunck und Marchlewski^)]. C21H24O11 + H2O = + ^Oe Datiscin Rhamnose Datiscetin Die wahrscheinliche Straktiir des Datiscetins ist: CO OCH, OCH,. OH CO OH OH 0 oder -CH' Weniger sicher ist die Ableitung des durch Tschirch und PoLACCO*) aus den Früchten von Ehamnus cathartica dargestellten Rhamnocitrin C13H10O5 vom Xanthon. Da die gelbe Lösung des Rhamnocitri


. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. CO OH CO OH Hierher gehört weiter das von Braconnot^) zuerst in der Wurzel von Datisca cannabina beobachtete Datiscin, welches ein Rhamnosid des kristallisierbaren Datiscetins ist [Schunck und Marchlewski^)]. C21H24O11 + H2O = + ^Oe Datiscin Rhamnose Datiscetin Die wahrscheinliche Straktiir des Datiscetins ist: CO OCH, OCH,. OH CO OH OH 0 oder -CH' Weniger sicher ist die Ableitung des durch Tschirch und PoLACCO*) aus den Früchten von Ehamnus cathartica dargestellten Rhamnocitrin C13H10O5 vom Xanthon. Da die gelbe Lösung des Rhamnocitrin in Alkalien eine grüne Fluoreszenz zeigt, ebenso die Lösung in konzentrierter H2SO4, so wird im Anschlüsse an die Theoi'ie von R. Meyer») an- genommen, daß die „fluorophore Gruppe" in einem zwischen zwei Benzol- ringen eingelagerten 0-haltigen Ring, oder Anthracenring zu suchen sei: OH CH OH /CK, OH 0 Die h>7)0thetische Muttersubstanz der Flavonderivate, das Flavon selbst, ist durch die schönen Synthesen von Kostanecki, Feuerstein uml Tambor**) aus seinen Spaltungsprodukten: Benzoesäure und o-Aceto- phenon wirklich dargestellt worden. Das synthetische o-Äthoxy-Benzoylace- tophenon geht mit starker Jodwasserstotfsäuie gekocht in Flavon über. Die Flavone lassen sich, wie aus Kostaneckis Arbeiten hervorgeht, ganz allgemein aus o-Alkylacetophenonen und aromatischen Säujeestern aufbauen. Die Chromone erhält man allgemein aus o-Oxyacetophenonen und Oxalsäureestern. Die dem Flavon entsprechende gesättigte Ver- bindung 1) KoSTAXECKi u. Tambor. Monatshefte Chem., Bd. XVI, p. 919 (1895); Chera. Centr., 1891, Bd. II, p. 309. — 2) Bracoxxot, Ann. chirn. phys. (2), Toiue III, p. 277 (1816). Ferner Stenhouse, Lieb. Ann., Bd. XCVIII, p. 166 (1850). — 3) Schunck u. Marchlewski, Lieb. Ann., Bd. CCLXXVII, p. 2til (1S93); Bd. CCLXXVIIL p. 346 (1894). — 4) Tschikch u. R. Polacco, Arch. Pharm., Bd. CCXXXVIII, p. 460 (1900). — 5) R. Meyer, Zeitschr. eh


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