Archive image from page 464 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Xeiiarthra, Körperbau. 447 Magen, der auch darin mit dem typisclien Sängetiermasen übereinstimmt, daß die Fundusdriisenregion die Pylorusdrüsenregion ül)er\viegt. Den Dasyi)odidae kommt ein Cardiadrüsenregion nur in unl)edeutender Aus- dehnung zu. Am Pylorus vei-dickt sich die Muskelwand zu einem starken Sphincter: bei Myrmecoidiaga gesellt sich demselben elastisches Gewebe zu. wodurch der Pylorus sich vom
Archive image from page 464 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 Xeiiarthra, Körperbau. 447 Magen, der auch darin mit dem typisclien Sängetiermasen übereinstimmt, daß die Fundusdriisenregion die Pylorusdrüsenregion ül)er\viegt. Den Dasyi)odidae kommt ein Cardiadrüsenregion nur in unl)edeutender Aus- dehnung zu. Am Pylorus vei-dickt sich die Muskelwand zu einem starken Sphincter: bei Myrmecoidiaga gesellt sich demselben elastisches Gewebe zu. wodurch der Pylorus sich vom übrigen Magen stark abhebt und mit seiner unmäLig- dicken Wand eine enge Röhre umscldiebt. die eine Art Triturationsorgan darstellt. Die außergewöhnliche Komi)likation des Magens der Bradyliodidae ist vermutlich die. infolge von ausschließlicher Blattnahrung fortgesetzte ex- zessive Ausl)ildung eines Zustandes, der wohl bei Megatheriidae. die auch von i)tlanzlichei- Nahrung lebten. l)ereits ange])ahnt war. In höchster Aus- bildung bei Bradypus. unterscheiden wir hier einen kardialen Magen, der zunächst aus dre[ ganz unvollständig voneinander abgegrenzten, nebenein- ander liegenden Unterabteilungen {A, C, E. Fig. 345) besteht, in welche der Oesophagus {o) sich öffnet und deren Wand mit verhorntem Fi)ithel be- Fig. 345. Magen von Bradypus tridaet_\lu-; link- in -itu von der Venlral- fläche gesehen; rechts von der Dorsalfläche nur mit unigelegteni pylorialen Teil /; D Duodenum; o Oesophagus: weitere Erklärung im Text. deckt ist. Aus der rechten Unterabteilung geht ein hornförmig nach links gebogener Blindsack ß hervor, der ausschließlich Cardiadrüsen in scharfer Abgrenzung enthält und etwa ein Drittel der Magenobertläche umfaßt. In diesen Cardiamagen wird die Blättermasse aufgenommen und unter dem Einfluß des Sekretes der Cardiadrüsen maceriert. An die linke, dritte Unterabteilung {E) schließt sich der hufeisenförmig gebogene pyloriale :\Iag
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