. Die Feinde der Jagd : eine naturwissenschaftliche Studie über die dem Wildstande wirklich und vermeintlich schadenbringenden Thiere. Zoology; Natural history. — 107 — Findet man einen Mar<lei-. der gebanvnt liat. und liat kein Gewehr bei sich, so Sdll ein stets wirksames Mittel sein, ihn au seinen l'iatz zu bannen, wenn man aus Hut und Rock oder dergleichen einen Strohmann herstellt; mau kann ruhig seine Flinte holen und wird den Marder noch auf demselben Flecke vor- tinden, den er vor Dunkelwerden nicht verlässt. Ich habe nie Gelegenheit gehabt, dies Mittel zu erproben, doch wird es vers


. Die Feinde der Jagd : eine naturwissenschaftliche Studie über die dem Wildstande wirklich und vermeintlich schadenbringenden Thiere. Zoology; Natural history. — 107 — Findet man einen Mar<lei-. der gebanvnt liat. und liat kein Gewehr bei sich, so Sdll ein stets wirksames Mittel sein, ihn au seinen l'iatz zu bannen, wenn man aus Hut und Rock oder dergleichen einen Strohmann herstellt; mau kann ruhig seine Flinte holen und wird den Marder noch auf demselben Flecke vor- tinden, den er vor Dunkelwerden nicht verlässt. Ich habe nie Gelegenheit gehabt, dies Mittel zu erproben, doch wird es verschiedentlich als sicher an- geführt. iMitte Jannai' beginnt die Ranzzeit und oft schon im März findet man drei oder vier in den ersten 12 bis 14 Tagen blinde Junge. Die Tragzeit währt neun Der Baum- uder EiU-linarder (lluätelx martes). sind die verschiedenen Falleu. Die Mord- und Prügelfallen siud voitrefüieh, nur in belebter Gegend nicht gut anzuwenden. Das Tellereisen ist ebenfalls wirksam; die WinckeU'schen Wittrungen siud wohl noch so ziemlicdi die besten, freilich etwas complicirt. Am meisten werden jetzt wohl die ausge- zeichneten Weber'schen Raubthierfallen angewandt. sowie die alten bekannten „Marderfalleu" theils mit nur einer, meist aber mit zwei Klappen; diese Falle fängt auch Katzen und anderes Raubzeug und hat den grossen Vortheil, dass mau den Räuber lebend und unverletzt in seine (ilewalt Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Hartert, Ernst, 1859-1933. Berlin [Germany] : Wilhelm Baensch


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