. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 471 förmige Verdickung an diesen Stellen. Die Enden der Fäden liegen gewöhnlich nicht frei, sondern sind bei Vorhandensein eines der be- schriebenen Körper in diesem verborgen; nur in einem Falle sah ich den in dem Hippomaneskörper verschwindenden Faden auf der anderen Seite wieder heraustreten und nach kurzem Verlauf in einer feinen Spitze endigen. Dagegen ist mir der Nachweis gelungen, daß gewöhn- lich die unversehrten feinen Spitzen der Fäden sich im Körper finden, dadurch, daß ich durch vorsichtiges Abbröckeln der umgeben


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 471 förmige Verdickung an diesen Stellen. Die Enden der Fäden liegen gewöhnlich nicht frei, sondern sind bei Vorhandensein eines der be- schriebenen Körper in diesem verborgen; nur in einem Falle sah ich den in dem Hippomaneskörper verschwindenden Faden auf der anderen Seite wieder heraustreten und nach kurzem Verlauf in einer feinen Spitze endigen. Dagegen ist mir der Nachweis gelungen, daß gewöhn- lich die unversehrten feinen Spitzen der Fäden sich im Körper finden, dadurch, daß ich durch vorsichtiges Abbröckeln der umgebenden braunen Masse die in sie hineingehenden Fäden freilegte und mit der Lupe untersuchte. Ich benutzte dazu das Präparat VII (siehe Fig. 14): 5 Fäden, die alle ungefähr die Länge von 50 mm hatten und von verschiedenen Stellen des Allantoischorions ausgingen, bildeten da- durch, daß sie, wahrscheinlich durch das Flottieren in der Allantois- flüssigkeit, zusammengedreht und miteinander verknotet waren, nach längerem gesonderten Verlauf einen ziemlich starken Strang von un- gefähr 2 mm Durchmesser, der an seinem Ende ein dunkelbraunes, derb-elastisches, längliches, abgeplattetes Gebilde von unebener, glatter Oberfläche trug. Nachdem die Fäden durch Abbröckeln der braunen Masse freigelegt waren, gelang es mir auch mit einiger Mühe, die Verschlingungen der Fäden voll- ständig zu lösen und die Unver- sehrtheit der Fäden durch Lupen- untersuchung festzustellen. Was die Entstehung dieser Gebilde anbetrifft, so erklärt sich dieselbe wohl am besten an der Hand einer Serie von Objekten, die sich in den vorhandenen Ei- häuten befanden und die ver- schiedensten Entwickelungsstufen derselben darstellen. Ich lasse unter Hinweis auf die herge- stellten Abbildungen nachstehend die makroskopischen Beschrei- bungen folgen: I. Von der Innenfläche des Allantoischorions erhebt sich ein wurmförmig gekrümmter Faden von etwa 12 mm Länge und etwa 1,5 mm Dicke (Fig. 3).


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