Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . bstauf feuchtem Boden, auf Eis und Schnee trefflich brennt. Man hüte sich vor zustarker Berussung, da hiedurch die Reibung zwischen Schreibfeder und Trommelzu stark und in Folge dessen die Curve häufig entstellt wird. 111 Versuchen üblichen Weise in einen Stromkreis eingeschaltet oder, wennman ihn nicht braucht, auch abgeschraubt werden. Neuerdings hat y. Frey seinen Sphygmographen in, wie es scheint, sehrvortheilhafter Weise modificirt. Die wesentlichste Neuerung besteht darin, dassdie Bewegung des Schreib


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . bstauf feuchtem Boden, auf Eis und Schnee trefflich brennt. Man hüte sich vor zustarker Berussung, da hiedurch die Reibung zwischen Schreibfeder und Trommelzu stark und in Folge dessen die Curve häufig entstellt wird. 111 Versuchen üblichen Weise in einen Stromkreis eingeschaltet oder, wennman ihn nicht braucht, auch abgeschraubt werden. Neuerdings hat y. Frey seinen Sphygmographen in, wie es scheint, sehrvortheilhafter Weise modificirt. Die wesentlichste Neuerung besteht darin, dassdie Bewegung des Schreibhebels ohne Gelenkverbindung geschieht, indem derletztere statt in einem Scharnier an einer leicht al)biegbaren Metallfeder befestigtist. Ausserdem steht die Trommel in Verbindung mit einem Jaquetschen Chrono-meterwerke mit genauer Zeitmarkirung. Nach Belieben können aber die Curvenauch auf einem in Distanz aufgestellten Kymographion mittelst Luftübertragungaufgeschrieben werden. Die neue Modification wird durch Mechaniker E. Zimmer-mann. Emilienstrasse 21, Leipzig, Fig. Sphygmochronograph. Der Jaquetsche Sphygmograph*) (Fig. 17) besteht aus einemzur Befestigung dienenden Metallrahmen Dp und dem eigentlichenSphygmographen Ai-^ der mit diesem Rahmen vereinigt werden Metallrahmen wird zur Application des Sphygmographen mittelst der *) Beschrieben in der Zeitschrift für Biologie. Bd. XXVIII, N. F. X., verfertigtdurch ri. Runne, Mechaniker des physiologischen Institutes in Heidelberg. — 112 — breiten, in der Figur abgebildeten Ledermanchette B mit drei Schnallenbefestigt auf der Region der Arteria radialis, so dass diese genau in dieMitte des fensterförmigen xlusschnittes des Rahmens und zwischen zweiauf demselben angebrachte Merkzeichen zu liegen kommt, welche die Lageder Federpelotte angeben. Die Schnallen der Ledermanchette müssenziemlich fest angezogen werden. Sodann wird der eigentliche Sphygmo-graph in das Charnier p des Rahm


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