. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. itwe Ewald Johanny zu Das Schloss (Ansicht Fig. 20, Grundriss Fig. 21) besteht aus zwei beinahe rechtwinklig aneinanderstossenden Trakten, von denen der westliche mit dem rundenEckturm in den Umfassungsmauern noch einem Bau des 13. Jh. angehört; der Ost-fiügel scheint im i7. Jh. erneut zu sein; hier gehören nur die mächtigen und schwerenmit flachen Tonnen überspannten Kellergewölbe einem älteren Bau an. 220 HÜCKESWAGEN 49 Der im Westen anstossende Eckturm, der Schelmen türm, ist jetzt in der schiossHöhe des


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. itwe Ewald Johanny zu Das Schloss (Ansicht Fig. 20, Grundriss Fig. 21) besteht aus zwei beinahe rechtwinklig aneinanderstossenden Trakten, von denen der westliche mit dem rundenEckturm in den Umfassungsmauern noch einem Bau des 13. Jh. angehört; der Ost-fiügel scheint im i7. Jh. erneut zu sein; hier gehören nur die mächtigen und schwerenmit flachen Tonnen überspannten Kellergewölbe einem älteren Bau an. 220 HÜCKESWAGEN 49 Der im Westen anstossende Eckturm, der Schelmen türm, ist jetzt in der schiossHöhe des Dachgesimses des Hauptfiügels mit einem Kegeldach gekrönt, erhob sich Schelme»aber im 18. Jh., wie die Zeichnung bei FxOENNIES (s. o.) vomj. i 7 15 ausweist, nochum zwei Stockwerke höher, trug einen rundum vorgekragten Aufsatz, auf dem einder Form nach aus dem 16. Jh. stammendes, hohes, leicht geschweiftes und mitMansardengiebelchen besetztes Kegeldach ruhte. Der Turm erhebt sich auf einemi,3o m hohen Sockel und zeigt die alten schmalen Fig 21. Hückeswagen. Grumlriss des Schloisrs. Der Wcstflügel (jetzt zum Bürgermeisteramt eingerichtet) ist dreistöckig und hatneue grosse Fensteröffnungen erhalten. Der in der Ecke des Hofes gelegene vier-eckige Turm ist mit einer niedrigen Pyramide und vierseitigem Aufsatz gekrönt, zeigtnach Westen übereinander drei kleine Rundfenster, nach Süden vier kleine recht-eckige Fenster. Der Ostflügel enthalt den ,Saal, die Schlosskapelle, die 1683 von der katho- SchiosUpeiielischen Gemeinde in Besitz genommen und Ende des 18. Jh., wahrscheinlich nach demBrand von i76o, umgebaut ward. Die Mauern sind noch 1,25 m stark. Seit diekatholisch« Gemeinde 1882 ihre neue Pfarrkirche in Gebrauch genommen, ist der 1 221 So KREIS LENNEP Schioss Raum durch eine eingezogene Decke in zwei Säle zerlegt und dient oben als Fort-bildungsschule, unten als Turnsaal. Der anstossende rechteckige Kirchturm enthältim zweiten Stockwerk ein G


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