. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 150 ^ie JHiebgräfer. 9l(§ einl^eitltd^el 3)ler!mal gilt für fie bcr ftet§ nur frouttge 3Bud)g (bic ^apt)ru§= ftaube attein luirb 3 m \)od)). ^^xe ^alme finb meift fd^arf breifantig unb nur feiten fnotig gegliebcrt. Xex anotomifc^e 23au ber SSur^eln unb ebenfo bie Slütengeftaltung ift äicmlic^ uerfdjieben uon ben entfprec^enben ^ßerpltntffen ber edjten ©räfer, obrool^l auä) l^ter btc Slüten bi§ in§ fleinftc ber Söinbbeftäubung angepaßt finb, aber bereite eine „^Blütenlütle" bes ft^en, raorüber ein S3lirf auf bic ncbenfte^enbe


. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 150 ^ie JHiebgräfer. 9l(§ einl^eitltd^el 3)ler!mal gilt für fie bcr ftet§ nur frouttge 3Bud)g (bic ^apt)ru§= ftaube attein luirb 3 m \)od)). ^^xe ^alme finb meift fd^arf breifantig unb nur feiten fnotig gegliebcrt. Xex anotomifc^e 23au ber SSur^eln unb ebenfo bie Slütengeftaltung ift äicmlic^ uerfdjieben uon ben entfprec^enben ^ßerpltntffen ber edjten ©räfer, obrool^l auä) l^ter btc Slüten bi§ in§ fleinftc ber Söinbbeftäubung angepaßt finb, aber bereite eine „^Blütenlütle" bes ft^en, raorüber ein S3lirf auf bic ncbenfte^enben 3ßit^nungen aEe§ fagt. 2lu(^ bie gruc^tbilbung iftetneirefentlidianbere, nic^t minber bie 5leim= ung. ©0 l^aben fic^ benn bie S^ftemotifer bamit befreunbet, bie Si^nlic^* !eit ber ©rfc^einung, burc§ welche ©räfer unb ©c^eingräfer eine innere S3lut§uerit)anbtfc^aft üortäufc^en, nur aU ^onüergen5erfd)einung, b.]^.al§5lu§bru(! gleicher 2eben§n)eife, ju heixad)= ten. Sßofjer bie Siiebs gräfer eigentlich ftammen, ift uößig unllar, ©ie traten feit bem tertiär in großer SJlaffe l^erüor unb beiDol^nen ^eute ben ganjen ©rbbotC in etiua 3000 2lrten. So nun bie ^ompofiten 11000 3lrten göl^len, bie ^ülfenfrüc^tler 7000, bie Drd)ibeen 5000, bie eckten ©röfer 4000, fo ftel^en bie 9lieb= gräfer unter allen großen ^ftan^engruppen an fünfter ©teile, ja eine Gattung (Carex), von bcr man 1200 3lrten !cnnt, gilt für biejtenige ^flan^c, bie ber größten S3ariobilitöt fä^ig irar. 2lui^ anbere Gattungen finb fe|r artenreich. ©0 ääl^lt Cyperus an 400 5lrten, bie ©imfe (Scirpus) 200, Rhynchospora noä) an 150 Slrten. 3Ber alfo 9tiebgräfcr gut beftimmen !ann, ift ein wai^xex 5?ünftler auf bem ^o!^en ^rope^ ber ©ijftematü. Slber nur ganj menigc von il^nen rermögen bem 9laturfreunb ^lennenSmerteS gu fagen. ßine ^Pflanje geprt l^ier^er, bie einft ben 9ieicl)tum unb ©tolj 5tgijpten§ bilbete unb in feinen ^ierogltjpl^en ha§ ©tjmbol g


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