. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. Schematischer Quersclinitt durcli einen drei- jährigen Dikotylenstamin, dessen Holzkörper keine Gliederung nach den ursprünglich an- gelegten Gefäßbündeln mehr erkennen läßt (Ti- lia). m Mark, p Erstlingsgefäße (Protoxylem), H H Jahrringe des homogenen Holzkörpers, ph Phloem, v primäre Kinde. die zuerst angelegten eiDgeschoben werden (s. Fig. 139). Diese neu eingeschobenen Bündel erzeugen jene Anteile des Holzes, die man als Interfaszikularbolz, zum ^^^- ^^^' Unterschiede von dem aus den zu- erst angelegten Bündeln ent


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. Schematischer Quersclinitt durcli einen drei- jährigen Dikotylenstamin, dessen Holzkörper keine Gliederung nach den ursprünglich an- gelegten Gefäßbündeln mehr erkennen läßt (Ti- lia). m Mark, p Erstlingsgefäße (Protoxylem), H H Jahrringe des homogenen Holzkörpers, ph Phloem, v primäre Kinde. die zuerst angelegten eiDgeschoben werden (s. Fig. 139). Diese neu eingeschobenen Bündel erzeugen jene Anteile des Holzes, die man als Interfaszikularbolz, zum ^^^- ^^^' Unterschiede von dem aus den zu- erst angelegten Bündeln entstande- nen Faszikularholz bezeichnet. Am häufigsten wird im Stamme der dikotylen Holzgewäch- se rasch ein homogener Holzkörper geschaifen (z. B. bei der Linde; Fig. 140), der allerdings von Mark- strahlen durchzogen ist, welche aber die Grenzen der Xylem- stränge nicht mehr hervortreten lassen. Nur indem man die Ent- wicklung solcher Stämme verfolgt, erkennt man die Anlage ursprüng- lich getrennter Gefäßbündel. Diese getrennten Anlagen bestehen im Holzanteil des Stammes aus Ring- und Schraubengefäßen; sie bilden das Protoxylem (Russow) und im Gesamtquerschnitte des ^^S* 1^^* Stammes die Markkrone (s. oben p. 141). Das spä- ter gebildete, nicht mehr in Holzbündel geteilte Holz, das man früher häufig als Summe von Faszikular- und Interfaszikularholz betrachtete, wird jetzt als Sukzedanholz bezeich- net ^9) (Fig. 140 und 141). Endlich gibt es zahl- reiche krautige Dikotylen- stämme, die allerdings einen geschlossenen Holz- körper bilden, der aber der Markstrahlen vollstän- dig entbehrt {PJiaseolus, Diantlius, Cohoea etc.; s. Fig. 142). Der normale, durch einen Kreis von ungeschlossenen kolla- teralen Gefäßbündeln ausgezeichnete Dikotylenstamm tritt somit in. Schematisehe Darstellnng des Holzkörpers von Aesculus im Vcrtikalbilde, von der Markseite gesehen. Die vertikalen Schraffen entsprechen den Protoxylemsträngen (vgl. Fig. 140 p), welche nac


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