. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 494 Paul Kämmerer: Hinfälligkeit der gelben Paludina. lieh, dass ältere Krabben sich nicht mehr regelmässig jedes Jahr häuten. Gewachsen ist „Schnapp" tüchtig in den 5 Jahren, seit ich ihn besitze, und richtig verständig kommt er mir vor. Er hat sich sehr artig verhalten beim Photographieren beistehenden Bildes, welches ihn in ungefähr 2|3 Lebens- grösse zeigt (Fig. 1). Wenn er Hunger hat und sieht mich ins Zimmer treten, dann klopft er mit den Scheren an die Scheiben und gibt einen. Figur 3. Originalaufnahme nach Abgestreifte Häute einer der N
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 494 Paul Kämmerer: Hinfälligkeit der gelben Paludina. lieh, dass ältere Krabben sich nicht mehr regelmässig jedes Jahr häuten. Gewachsen ist „Schnapp" tüchtig in den 5 Jahren, seit ich ihn besitze, und richtig verständig kommt er mir vor. Er hat sich sehr artig verhalten beim Photographieren beistehenden Bildes, welches ihn in ungefähr 2|3 Lebens- grösse zeigt (Fig. 1). Wenn er Hunger hat und sieht mich ins Zimmer treten, dann klopft er mit den Scheren an die Scheiben und gibt einen. Figur 3. Originalaufnahme nach Abgestreifte Häute einer der Natur für die Q;!Don™..»^UnUk„ ;„ j Tn3++o,." ousswasserKrabbe in drei von D. Schulz. aufeinander folgenden Jahren. eigenartigen Schnalzton von sich, bis ich hinkomme und die Glasplatte seines Be- hälters entferne. Sofort streckt er mir da seine Scheren entgegen und öffnet und schliesst sie schnell hintereinander, bis ich ihm etwas hineinreiche. Hat er etwas anderes erwartet, dann lässt er die Schere festgeschlossen und packt nicht zu. Lasse ich mich aber nicht abweisen und halte ihm den Wurm immer wieder vor, da nimmt er ihn endlich, streckt die Schere weit aus, öffnet schnell und lässt den Wurm zwischen die Steine fallen und so verschwinden. Um meine Aufmerksamkeit zu erregen und seine Wünsche auszudrücken, nimmt er auch schon längst ausgefressene Schneckenhausstücke und führt sie zum Maul, dabei die Bewegungen machend, als wolle er sie fressen, natürlich sitzt er dabei oben auf den Steinen, um ja gesehen zu werden. Reiche ich ihm dann das Gewünschte, lässt er schleunigst die Schale fallen und verschwindet mit seiner Beute im Wasser. Ich würde mich freuen, wenn auf diese Zeilen hin ein Leser sich bewogen fühlte, den Versuch zu wagen und sich ein paar solcher Süsswasserkrabben anzuschaffen. Die geringe Mühe, die es kostet, sie zu verpflegen, wird reichlich durch die Freude aufgewogen, welche es macht, ihre Lebensweise und Klugheit zu
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