. Fig. 56. Amarantus caiidatus L. A Partialblüten stand; S ^ Bl.; C Q Bl. im Längsschnitt; D Fr. (Nach Baill on.) Die mit Ausnahme der arktischen und antarktischen Region über den ganzen Erdboden verbreitete Gattung A. umfasst etwa 45, zum größeren Teil noch sehr mangelhaft umgrenzte Arten, von denen manche bis anhin nur aus der Cultur bekannt sind; ich verzichte auf ein näheres Eingehen auf dieselben an dieser Stelle, da ein solches vor allem eine genaue Kenntnis der Linn6'schen Originalien voraussetzen würde. Von in Mitteleuropa häufiger vorkommenden Vertretern sind zu nennen: A. caudatus L.


. Fig. 56. Amarantus caiidatus L. A Partialblüten stand; S ^ Bl.; C Q Bl. im Längsschnitt; D Fr. (Nach Baill on.) Die mit Ausnahme der arktischen und antarktischen Region über den ganzen Erdboden verbreitete Gattung A. umfasst etwa 45, zum größeren Teil noch sehr mangelhaft umgrenzte Arten, von denen manche bis anhin nur aus der Cultur bekannt sind; ich verzichte auf ein näheres Eingehen auf dieselben an dieser Stelle, da ein solches vor allem eine genaue Kenntnis der Linn6'schen Originalien voraussetzen würde. Von in Mitteleuropa häufiger vorkommenden Vertretern sind zu nennen: A. caudatus L. (Fig. 56) mit endständigen und seitenständigen Scheinähren, von denen die ersteren mehrmals länger als. die letzteren sind, oft in Gärten cultiviert; A. paniculatus L. mit endständigen Ähren, welche doppelt so lang sind wie die seitenständigen, hier und da auf Schutt verwildert. Sehr vielgestaltig. Bei diesen beiden Arten sind die Blhb. fast so lang wie die Vorb. und meist rot. Sowohl A. caudatus als A. paniculatus sind in allen warmen Gebieten nachgewiesen; das Heimatland ist fraglich. A. retroflexus mit grünlichen Bl. und Blhb., die nur halb so lang wie die Vorb. sind; bei uns völlig eingebürgert. A. graecizans L. [Ä. viridis L.) weit verbreitet und viel- fach verwechselt mit anderen sehr nahe stehenden Arten. A. Blitum L. [Euxolus viridis Moq.) mit geschlossen bleibender Fr. A. crassipes (Schlecht.) Moq. mit derart abnorm verdickten Blütenstielen, dass die Partialblütenstände ein korallenstockähnliches Aussehen erhalten. Blhb. der Q Bl. lang benagelt, N. stark abstehend. In Westindien, Südamerika, Mexiko etc. verbreitet, ob auch in Arabien, ist zweifelhaft. Bei A. Torreyi (A. Gray) Schinz (== Amblo- gyne Torreyi A. Gray) aus den Rocky Mountains sind von den 5 oder 4 Blhb. 3—2 fast bis zum Grunde frei und ziemlich groß, 2 dagegen kleiner und mehr oder minder hoch hinauf verwachsen. Zahlreiche Arten dieser Gattung haben als Zierpfl. in unseren Gär


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