. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. (251) § 17. Specielle Lagerungsverhältnisse von Löbejun. 511 Muldenflügels nicht zweifeln, da ich dafür sogleich Belege beibringen werde und da die Annahme in keiner Weise etwas Gezwungenes hat, dass die Sedimente, durch die unterirdischen Kräfte an die starre Porphyrmasse gedrängt, sich an dieser steilen Wand aufgerichtet haben. Auf den alten Rissen werden nämlich die stehenden Flügel „Kohlen- gänge" genannt, und ihr Streichen und Einfallen ist genau vermerkt; z. B. Feld der Güte Gottes No. 2: „Diese
. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. (251) § 17. Specielle Lagerungsverhältnisse von Löbejun. 511 Muldenflügels nicht zweifeln, da ich dafür sogleich Belege beibringen werde und da die Annahme in keiner Weise etwas Gezwungenes hat, dass die Sedimente, durch die unterirdischen Kräfte an die starre Porphyrmasse gedrängt, sich an dieser steilen Wand aufgerichtet haben. Auf den alten Rissen werden nämlich die stehenden Flügel „Kohlen- gänge" genannt, und ihr Streichen und Einfallen ist genau vermerkt; z. B. Feld der Güte Gottes No. 2: „Dieser Kohlengang liegt zunächst dem Schachte fast flötzweise, sowie er sich davon entfernt, fällt er immer steiler und stärker ein, im Gesenke No. 3 an der Stadtmauer fällt der Gang perpendiculä; Die Schächte Dorothea und Frischauf) stehen ferner zum Theil gerade in diesen senkrecht stehenden Flügeln des Ober- oder des zweiten Flötzes. Diese Flügel sind ferner bekannt und abgebaut in den Schächten: Hoffnung, Güte Gottes No. 2, Adler, Dorothea, Frischauf, Glücksrad, Neuglück. Weiter nach Norden fehlen sie; im Mühlen- reviere ist das Einfallen des Südwestflügels flacher, nur noch bis 40 Grad (Huyssen), Weiter nach Süden dagegen sind die Baue noch nicht in diesen Südwestflügel gelangt, doch scheinen sie wegen der Nähe des Porphyrs dicht davor zu stehen. Wahrscheinlich hat man ihn sogar in 230 Meter (110 Lachter) Teufe mit dem Flachen No. 1 auf dem Oberflötze aus dem südlichen, 176,8 Meter (84^ Lachter) tiefen Querschlage von A 5 im Martinsschachte schon angefahren. Leider er- laubte die Wasser- und Wetternoth in diesem Flachen nicht die Verfolgung dieses auch hier am nahen Porphyr steil aufgerichteten Südwestflügels. Von diesem interessanten Orte hat Steiger Wiepel ein genaues Stossprofil gemacht, welches ich wegen seines grossen Interesses in einem verkleinerten Holzschnitte wiedergebe. Fig. Hangendes des Oberflötzes Dachberge. Ko
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