Archive image from page 252 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 I. Nadelholz - Bockkäfer. 237 Karbolineum-Anstrich versehen waren; derselbe scheint allerdings schon recht alt gewesen zu sein und so seine verwitternde Wirkung verloren zu haben. b) Larve in alten mulmigen Stöcken; wirtschaftlich belanglos. ;42Spondylis buprestoides L. Waldbock. Der durch seine kurzen Fühler (er besitzt wohl die kürzesten Fühler von allen Böcken) und durch sein kugeliges Halsschild leicht kenntliche, mattschwarze


Archive image from page 252 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 I. Nadelholz - Bockkäfer. 237 Karbolineum-Anstrich versehen waren; derselbe scheint allerdings schon recht alt gewesen zu sein und so seine verwitternde Wirkung verloren zu haben. b) Larve in alten mulmigen Stöcken; wirtschaftlich belanglos. ;42Spondylis buprestoides L. Waldbock. Der durch seine kurzen Fühler (er besitzt wohl die kürzesten Fühler von allen Böcken) und durch sein kugeliges Halsschild leicht kenntliche, mattschwarze Bock (siehe Abb. 103 a) ist in ganz Europa häufig. Er fliegt im Juli-August überall im Walde, wo faulende Stöcke und Klafter von Kiefern sich finden. Man sieht ihn vom Nachmittag an im langsamen, niedrigen Fluge zwischen den Stämmen umherfliegen. Die Larve lebt (wie es scheint, ausschließlich) in alten mulmigen Kiefernstöcken, die sie nach allen Richtungen hin mit ihren Gängen durchwühlt, bis zu den tiefsten Wurzeln vordringend. „Auf sie macht hier überall der Schwarzspecht Jagd, und die Splitter der stark anbrüchigen, von ihm bearbeiteten Stöcke liegen dann in Menge und großen Stücken umher, so daß sie schon aus der Ferne die Aufmerksamkeit auf sich ziehen' (Altum). „Da die Larve ausschließlich in den bezeichneten Stöcken lebt, ist die- selbe wirtschaftlich ohne jede Bedeu- tung, ja sie kann, da sie dazu bei- trägt, die Stöcke rascher in düngende Holzerde zu verwandeln eher als nütz- lich wie als schädlich bezeichnet wer- den.' „Im Hinblick darauf könnte', meint Altum (S. 326), „der Schwarz- specht seine Arbeit, welche zuweilen auch der Grün- und große Buntspecht an diesen Stöcken übernimmt, einstellen, ohne einen Tadel zu verdienen.' Die Larve ist beschrieben und abgebildet von Perris (1856). Sie ist nach dem Ceram- bycinen-Typus gebaut. Prothorax in der hinteren Hälfte rötlich braun, zweimal so breit als lang, dorsal mit zwei etwas


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