. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. er sich nach kurzem Verlauf gabelt, um mit den vom vorhergehendenund nachfolgenden Stigma entspringenden Gabelästen in Verbindung zutreten. So entsteht jederseits ein geschlossener Längsstamm, der den ganzenKörper von hinten nach vorn durchzieht. Zu diesen seitlichen Hauptlängs-stämmen können dadurch, daß die von diesen abgehenden Äste nochmalsLängsverbindungen eingehen, noch ein oder 2 weitere Paare solcher Stämme(1 Paar ventraler und 1 Paar dorsaler) hinzutreten, so daß der Körper alsovon 3 Paar Längsstämmen durchzogen wird, die alle


. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. er sich nach kurzem Verlauf gabelt, um mit den vom vorhergehendenund nachfolgenden Stigma entspringenden Gabelästen in Verbindung zutreten. So entsteht jederseits ein geschlossener Längsstamm, der den ganzenKörper von hinten nach vorn durchzieht. Zu diesen seitlichen Hauptlängs-stämmen können dadurch, daß die von diesen abgehenden Äste nochmalsLängsverbindungen eingehen, noch ein oder 2 weitere Paare solcher Stämme(1 Paar ventraler und 1 Paar dorsaler) hinzutreten, so daß der Körper alsovon 3 Paar Längsstämmen durchzogen wird, die alle durch Querkommissurenmiteinander verbunden sind (Fig. 65). Von diesen Stämmen und Kom-missuren gehen wieder zahlreiche Äste ab, die sich immer mehr verzweigenund immer feiner werden, um alle Organe mit einem dichten Netz zu um-spinnen und schließlich als Capillaren in die Gewebe einzudringen. Nur bei den niedersten Insekten finden wir bisweilen eine andere Anordnungdes Tracheensystems, indem hier die von den Stigmen abgehenden Tracheen-. Fig. 64. Schematische Darstellung des Tracheenverschlusses beieinem Hirschkäfer. A der geöffnete, B der geschlossene Apparat;St Stigma mit vorspringendem Gitterverschluß; Ct Cuticula derLeibeswand; Vk Verschlußkegel; VMi Verschlußbügel; Tba VerscMuß-band; M Muskel. — (N.) Atiming>organe. 73 Stämme mit den benachbarten nicht in Verbindung treten, sondern völlig unab-hängig voneinander sich verästeln, um die nächstliegenden Organe zu versorgen —ein Zustand, der zweifellos als der primitivere anzusehen ist. Bei vielen fliegenden Insekten sind dieTracheen stellenweise zu Luft sacken er-weitert, deren Wände, wie schon erwähnt,des versteifenden Spiralfadens entbehren(Fig. GO). Bei manchen Insekten (^Bienen,Fliegen, Schmetterlingen, Maikäfer usw.) könnensie so groß und zahlreich werden, daß, wennsie mit Luft gefüllt, den größten Teil derLeibeshöhle einnehmen. Da die Luftsäckenur den fliegenden xVrten zuk


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