. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 378 Es erhellt somit die völlige Identität mit der Waagenscken Form. Es ist von Interesse, daß wir hier eine weitere „Spezies" festnageln können, die sich in ungeheurer vertikaler Verbreitung findet, da unsere Schichten zweifellos dem Untercarbon angehören und Prod. spiralis bisher nur aus Obercarbon (Rußland) und Perm (Indien) bekannt war. In tieferen Lagen der Schale zeigt sich schräge Durchlöcherung, die in Pusteln nach Art der „Reticulariaskulptur" en


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 378 Es erhellt somit die völlige Identität mit der Waagenscken Form. Es ist von Interesse, daß wir hier eine weitere „Spezies" festnageln können, die sich in ungeheurer vertikaler Verbreitung findet, da unsere Schichten zweifellos dem Untercarbon angehören und Prod. spiralis bisher nur aus Obercarbon (Rußland) und Perm (Indien) bekannt war. In tieferen Lagen der Schale zeigt sich schräge Durchlöcherung, die in Pusteln nach Art der „Reticulariaskulptur" endigen. Die Form stammt aus den dunkelu Kalken des Chonochai-Tales (Aufsammlungen Leuchs). Productus inflatus Mac Chesney. Taf. II, Fig. 7a-c; Taf. III, Fig. 5a—c. 1906. Productus inflatus (Mac Chesney) Keidel, Geolog. Untersuchungen im südl. Tian-Schan nebst Beschreibung einer obercarbon. a. d. Kukurtuk-Tal. Neues Jahrb. für Min. Geol. und Pal., Beilage, Bd. XXII, S. 361 (wo Synonyma). Prod. inflatus liegt mir aus den Kalken am Chonochai-Paß vor, und zwar in drei Exemplaren — ein doppelschaliges, eine Dorsalklappe und eine Jugendform — aus den dunkelgrauen Kalken, und in fünf Exemplaren — vier größere, dai-unter ein dopjtel- schaliges und die Dorsalklappe einer jugendlichen und einer erwachsenen — aus den hellgrauen Kalken. Die Ventralschale ist stark aufgebläht und wölbt sich hoch über der ebenen Dorsal- schale empor; stellen wir das Fossil so, daß die Dorsalschale wagrecht liegt, so steigt die Wirbelpartie vom Schlofirand senkrecht und etwas überhängend auf, biegt dann in scharfem Bogen um und steigt dann unter einem Winkel von 45° gegen die Dorsalklappe geneigt ) (Vgl. nebenstehende Profilansicht.) Die Flanken fallen steil zu den Ohren ab; die Grenzlinien der Flanken und Ohren sind in einem Winkel von etwa 130° auseinander gespreizt. Der Sinus ist von wechselnder Tiefe; bei zwei Exemplaren der weißen Kalke fehlt er fa


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