. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften aus dem Jahre ... 26 E. Littmann und D. Krencker: Fig. Mauerwerk der Terrassen, in glatten Bruchsteinwänden immer in dieser Höhe ausgeführt. Auch auf Werkstein ist dies Prinzip übergegangen. In Cohaito sehen wir es sogar an einer glatt hochgehen- den Mauer, die in sauber ausgeführtem Polygonal- verband gemauert ist. Vgl. Fig. 3 1. Bruchsteinmauerwerk in Erdmörtel wiegt vor, die Ecken haben starke Eckquadern. Ziegelmauerwerk ist selten. Betreffs des Aufbaus ist schon darauf hingewiesen, daß wir uns den Oberbau der aksumi


. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften aus dem Jahre ... 26 E. Littmann und D. Krencker: Fig. Mauerwerk der Terrassen, in glatten Bruchsteinwänden immer in dieser Höhe ausgeführt. Auch auf Werkstein ist dies Prinzip übergegangen. In Cohaito sehen wir es sogar an einer glatt hochgehen- den Mauer, die in sauber ausgeführtem Polygonal- verband gemauert ist. Vgl. Fig. 3 1. Bruchsteinmauerwerk in Erdmörtel wiegt vor, die Ecken haben starke Eckquadern. Ziegelmauerwerk ist selten. Betreffs des Aufbaus ist schon darauf hingewiesen, daß wir uns den Oberbau der aksumitischen Bauten in der Weise wie Debra Damo denken müssen. Es ist hier nicht der Platz, um auf Einzelbeobachtungen einzugehen, die zu diesem Schluß berechtigen. Die leichte Verbrennbarkeit und der Nutzwert des Holzes, •las in diesen Mauern steckte, sind die Gründe, weshalb durchweg von allen Ruinen lediglich der nur aus Steinen gefügte Unterbau erhalten ist. 7. Bei den größeren Bauten sind Treppenhäuser nach weisbar, die alle dieselbe Form haben (rechteckig, mit mittlerem Kern); ein genau gleich- artiges ist in Debra Damo erhalten. Die aufgeführten Bauten waren also mindestens zweigeschossig. 8. Die gleiche Art von Scherben, die verschieden von den modernen sind. Der Portugiese Alvarez gibt eine Schilderung von alten Bauten, die spätere Reisende nicht mehr gesehen haben. Im westlichen Teil der Stadt sind sechs dieser Bauten wieder aufgefunden. Sie sind völlig verschüttet und überbaut, hier und da ragten noch die Ecken von Außenmauern, Treppenreste oder Kapitelle aus Raubgräben hervor. Drei dieser Bauten wurden erschürft. Die Ruine »Enda Mikä'el« (Haus, oder Heiligtum des Michael, Fig. 32) ist ein quadratischer Bau von 27 m Außenseite. Der Grundriß zeigt eine interessante Gruppierung von Pfeilersälen mit 2 Treppentürmen. Im Norden ist eine Außentreppe gefunden, im Süden kann analog den anderen Bauten eine ergänzt werden. Da der Bau bloß in sein


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