. Anatomische Hefte. 150 K. WEIGNER, Wir werden jetzt näher an die Frage eingehen, wie sich die Chorda tyrnpani in ihrer peripheren Ausbreitung ver- hält. Wie wir gesehen haben, sind in der Chorda tyrn- pani vorwiegend Intermediusfasern, weiter Faci- alisfasern und Fasern unbekannten Ursprunges und Bedeutung enthalten; zu den letztgenannten gehören Nervenfasern des direkten den Nervus petrosus superficialis major mit der peripheren Intermediusf ort- setzung verbindenden und an der Oberfläche des Knieganglion ver- laufenden Bündels und weiter Ner- venfasern, welchedieChorda tyrn- pani mit der P
. Anatomische Hefte. 150 K. WEIGNER, Wir werden jetzt näher an die Frage eingehen, wie sich die Chorda tyrnpani in ihrer peripheren Ausbreitung ver- hält. Wie wir gesehen haben, sind in der Chorda tyrn- pani vorwiegend Intermediusfasern, weiter Faci- alisfasern und Fasern unbekannten Ursprunges und Bedeutung enthalten; zu den letztgenannten gehören Nervenfasern des direkten den Nervus petrosus superficialis major mit der peripheren Intermediusf ort- setzung verbindenden und an der Oberfläche des Knieganglion ver- laufenden Bündels und weiter Ner- venfasern, welchedieChorda tyrn- pani mit der Peripherie des Facialis in Zusammenhang bringen (s. Taf. 3, Fig. 2 B). Nachdem die Chorda tyrnpani die Paukenhöhle verlassen hat, legt sie sich an die dorsale Seite des Nervus lingualis distalwärts von der fast konstanten Anasto- mose zwischen dem Nervus mandibularis und lingualis an. An der Stelle, wo die Chorda tyrnpani zu dem Nervus lingualis in nähere Beziehung tritt, habe ich folgende Fig. 5. Verhältnisse in einem Falle angetroffen. (Fig. 5.) Der Nervus lingualis gab ein feines Bündelchen ab, welches die Chorda tyrnpani teilweise deckte und mit derselben distalwärts verlief, bis beide ein einheitliches an der dorsalen Seite des Nervus lingualis sich befindendes Bündelchen bildeten. In verschiedener Höhe fand ich hier in der Chorda tyrnpani einzelne Ganglienzellen und auch strangartige Gruppen der selben; ausserdem war die dorsale Seite der Chorda tyrnpani mit einem kleinen Ganglion versehen, das direkt in die Nerven- bündel nicht eingenommen Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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