. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 122 daß in jedem Fach innenseits eine so tiefe Einseniiung besteht, wird im Innern zwischen den beiden Fächern (nach der Basis der Beere zu) ein ziemlich ansehnlicher Hohlraum von etwa 2 mm Qaer- und etwa 3 mm Längsdurchmesser gebildet, über dessen Entwickelung und Ausfüllung mit zarterem Gewebe im lebenden Zustande ich zur Zeit nichts Sicheres anzugeben vermag, da mir nur die getrockneten reifen Beeren eines Exsiccats in sehr beschränkter Zahl zur Ver- fügung stehen; nach de


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 122 daß in jedem Fach innenseits eine so tiefe Einseniiung besteht, wird im Innern zwischen den beiden Fächern (nach der Basis der Beere zu) ein ziemlich ansehnlicher Hohlraum von etwa 2 mm Qaer- und etwa 3 mm Längsdurchmesser gebildet, über dessen Entwickelung und Ausfüllung mit zarterem Gewebe im lebenden Zustande ich zur Zeit nichts Sicheres anzugeben vermag, da mir nur die getrockneten reifen Beeren eines Exsiccats in sehr beschränkter Zahl zur Ver- fügung stehen; nach den eingeschrumpften, mikroskopisch unter- suchten Resten in diesem Hohlraum zu schließen, ist er im Leben mit einer weichen pulpösen Zellmasse erfüllt. fr Ski. Fig. 3. Lycium brachyanthum Gray. Querschnitt durch eine Beere, fr das Fruchtfleisch; skl die aus dem Endokarp gebildete Steinschale, jedes Fach derselben in zwei Klausen geteilt; s ein Same. Jedes der beiden Fruchtfächer ist durch eine Längsscheidewand in zwei Abteilungen zerlegt, die je einen Samen enthalten. Der Verlauf der jedes Hauptfach in zwei Abteilungen trennenden Längs- scheidewand tritt auf der Außenseite der beiden Steinschalen in Gestalt der oben erwähnten medianen Längsrille zu Tage. Betreffs der Dicke der Steinschalen sei bemerkt, daß dieselbe zu der Außen- wand je nach der Stelle (ob an einem rippenartigen Vorsprung oder an einer mehr ebenen Stelle gemessen) etwa ^2 oder nur Y3 mm beträgt, dagegen ist die Dicke der sklerotischen Wand gegen den zentralen Hohlraum nur etwa 1/4 i^™- Da mir gegenwärtig das Material, zu dem diese interessante, von denen der meisten Lycien recht abweichend gebaute Frucht ge- hört, nicht mehr zugänglich ist, so muß ich es unentschieden lassen, ob die vorliegende Pflanze überhaupt zu Lycium gehört; der Frucht- bau weist viel mehr nach Grabowskia hinüber; erst die vergleichende Untersuchung der Blütenorgane kann hier Klarheit schaffen.^) ^) Die kurze Or


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