. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. Plants. 154 von 9' () und in der Brusthöhe von 7' 2" (). Fig. 25 zeigt die Photographie dieses Baumes. Diese Zirbelkiefer hat ein ausserordentlich gesundes Aussehen, und ist wahrscheinlich am Schlüsse des vorigen oder zu Anfang dieses Jahrhunderts ge- pflanzt worden. In der nächsten Umgebung dieses Baumes findet man stets junge Exemplare, die sich selbst ausgesäet haben. Wenn man den Samen hier zu Lande im Herbste aus- säet, liegt derselbe l'/g Jahr, säet man ihn dahingegen im Frühjahre, gebr
. Die Pflanzenwelt Norwegens. Ein Beitrag zur Natur- und Culturgeschichte Nord-Europas. Plants. 154 von 9' () und in der Brusthöhe von 7' 2" (). Fig. 25 zeigt die Photographie dieses Baumes. Diese Zirbelkiefer hat ein ausserordentlich gesundes Aussehen, und ist wahrscheinlich am Schlüsse des vorigen oder zu Anfang dieses Jahrhunderts ge- pflanzt worden. In der nächsten Umgebung dieses Baumes findet man stets junge Exemplare, die sich selbst ausgesäet haben. Wenn man den Samen hier zu Lande im Herbste aus- säet, liegt derselbe l'/g Jahr, säet man ihn dahingegen im Frühjahre, gebraucht er zwei Jahre bis zur Keimung. — In Schweden haben einige junge Pflanzen sich mehrere Jahre bei Piteä (65" 20') gehalten. Ausser dieser Art besitzt der botanische Garten noch einige ungefähr 3' hohe Exemplare von Pinus Cembra si- birica, Loud. (aus Samen von St. Petersburg). Die Samen der sibirischen Zirbelkiefer kommen jedes Jahr in gros- ser Menge aus Archangel nach den nördlichsten Städten Nor- wegens, wo dieselben als eine Art Dessertfrucht unter den Namen „Russen-Nüsse" genossen werden. Die vorgenannten Exemplare dieser Varietät haben etwas längere (11—) und heller gefärbte Nadeln, als die südeuropäische Art (— lOcm), und die filzartige Decke der einjährigen Triebe ist ebenfalls heller und auch nicht so dick, wie bei Pinus Cem- bra. Ich habe niemals Zapfen von der sibirischen Varietät gesehen; die Samen aber, welche über Archangel hierher kommen, haben eine russbraune Farbe, sind bedeutend klei- ner, an dem einen Ende ziemlich stark zugespitzt, und haben viel dünnere Schalen, als die bei Christiania gereiften Samen der echten Zirbelkiefer, welche hellbraun und oval oder beinahe kugelrund sind. Auch im Gewicht zeigen die Sa- men einen bedeutenden Unterschied: 100 Stk. von der sibi- rischen Form wogen und von den hier gereiften Die Samen beider Formen waren 4—5 Jahre alt. Sollte vielleicht die sibir
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