. Die Gartenkunst . Studie zu einem Wirtschaftsgarten. Von G. Gerstadt, Franklurt a. M. Blick C. So ungefähr meine Gedanken über die Stimmung im Restaurationsgarten; allerdings richtet sichs ganz nach der Örtlichkeit und dem besuchenden Publikum. Sehr richtig sagt daher H. Jäger in seiner Garten- kunst 1877 über Restaurationsgärten unter anderem: ,,Der denkende Landschaftsgärtner wird aus diesen Andeutungen leicht über die Anlage solcher Gärten mit sich einig werden, möge aber stets die besondere Örtlichkeit berücksichtigen und jede Anlage derselben ganz anpassen, also verschieden einrichten.
. Die Gartenkunst . Studie zu einem Wirtschaftsgarten. Von G. Gerstadt, Franklurt a. M. Blick C. So ungefähr meine Gedanken über die Stimmung im Restaurationsgarten; allerdings richtet sichs ganz nach der Örtlichkeit und dem besuchenden Publikum. Sehr richtig sagt daher H. Jäger in seiner Garten- kunst 1877 über Restaurationsgärten unter anderem: ,,Der denkende Landschaftsgärtner wird aus diesen Andeutungen leicht über die Anlage solcher Gärten mit sich einig werden, möge aber stets die besondere Örtlichkeit berücksichtigen und jede Anlage derselben ganz anpassen, also verschieden einrichten. Das Publikum solcher Plätze liebt Seltsames und kleine Ü; In einem weiteren Absatz führt Jäger, dessen Werk ,,Die Gartenkunst" übrigens, soweit mir bekannt, das einzige ist, was etwas über Hotel- und Wirtschafts- gärten schreibt, folgendes Logische und darum auch ganz Selbstverständliche aus. ,.Ich will jedoch noch eine überall zu beachtende Regel für Wirtschaftsgärten geben. Man vermeide die Nachahmung einer Parkanlage, vielfach gewundene Wege um zerstreute Gebüschgruppen und Blumenan- lagen, weil alles dieses nicht geschont und beachtet wird. Von einer malerischen Wirkung kann nicht die Rede sein. Ich betone dieses besonders, weil ich überall die Erfahrung gemacht, dass man zuerst stets mit solchen ,,Bosketten" anfängt, die aber zertreten, und, weil sie im Wege sind, bald beseitigt werden. Ebenso fehlerhaft sind kleine Rasenplätze, über welche jedermann ; Diese Worte Jägers erscheinen mir so selbstverständlich, daß ich es nicht für notwendig halte, hierauf näher einzugehen. Bevor ich auf meine Skizzen zu sprechen komme, möchte ich kurz die Stellung einzelner Ausstellungen zu den Wirtschaftsgärten berühren. Mannheim hatte anfangs gute Absichten und man sah auch schon die Übertragung der Arbeiten in die Hände eines Fachmannes \on anerkanntem Ruf vor, als plötzlich die finanziellen Mittel versagten, na
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