. Die Gartenwelt. Gardening. 268 Die Gartenwelt. XVIII, 20 verschiedenen Bodenart, aus welcher er entnommen wurde. War der schöne junge Baum in vorzüglichem Lehmboden aufgewachsen, so mußte er diesen mit scharfem, kiesigem, unter dem Spaten knirschenden Boden tauschen, gewiß ein höchst unvorteilhafter Tausch. Die hier nun folgenden Jahrestriebe waren allerdings, wie auch bei allen anderen Gehölzen, nicht von der Ueppigkeit wie in fettem Lehmboden, war doch hier, auf dem trockenen Boden und in absolut freier, sonniger Lage, auch von einer andern Feuchtigkeit als derjenigen, die durch den Regen


. Die Gartenwelt. Gardening. 268 Die Gartenwelt. XVIII, 20 verschiedenen Bodenart, aus welcher er entnommen wurde. War der schöne junge Baum in vorzüglichem Lehmboden aufgewachsen, so mußte er diesen mit scharfem, kiesigem, unter dem Spaten knirschenden Boden tauschen, gewiß ein höchst unvorteilhafter Tausch. Die hier nun folgenden Jahrestriebe waren allerdings, wie auch bei allen anderen Gehölzen, nicht von der Ueppigkeit wie in fettem Lehmboden, war doch hier, auf dem trockenen Boden und in absolut freier, sonniger Lage, auch von einer andern Feuchtigkeit als derjenigen, die durch den Regen dem Boden zugeführt wird, keine Rede. Ein Bewässern der Bäume und sonstigen Gehölze gab es nicht. Ein in gewisser ländlicher Abgeschiedenheit liegendes Institut, hatte das Grundstück außer dem Wasser, welches eine Wind- turbine aus einem alten Brunnen nach Belieben hob und welches einem künstlich hergestellten Teiche zugeführt wurde, kein Wasser, wie es etwa städtische Grundstücke zum Sprengen haben. Unser Amberbaum machte, wie gesagt, keinen hervortretenden Unterschied von den meisten Gehölzen in bezug auf Gedeihen hierselbst. Wie alle dort angepflanzten Fruchtbäume machte auch er nach flüssigen Dunggüssen reichen Blütenansatz. Seine Triebe waren kurz und hart, aber die Blattfärbung in dieser sonnigen Lage im Herbst wunderschön schokoladenbraun. Zwölf Jahre lang hatten wir nach der Anpflanzung Gelegenheit, diesen interessanten Baum zu beobachten, dann ging das Grundstück in anderen Besitz über; viele Häuser wurden, der Vergrößerung des Betriebes wegen, innerhalb dessen Umfassungsmauern gebaut und wahrscheinlich ist dabei auch unser Amberbaum gefallen. Inner- halb der erwähnten zwölf Jahre hat der Baum irgendwelche Frost- schäden nicht aufzuweisen gehabt. Der Amberbaum verdient, wie so mancher andere seltene und interessante Baum, jedenfalls mehr Verwendung, als dies bisher der Fall ist. G. S. Pflanzenschädlinge. Biologische Bekämpfung tierisc


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