. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 2/1951 Die hochalpine Milbenfauna der mittleren Hohen Tauern 167 gesetzt. Die pseudostigmatischen Organe sind lang und borstenförmig, Interlamellarhaare kurz, steif, nach hinten gerichtet. Exostigmalborsten dicht neben den Pseudostigmen, stark nach hinten gekrümmt. Hinter den Pseudostigmen jederseits ein spitzer Chitinknoten. Hysterrosoma: Vorderrand mit einer sehr breiten, weit nach hinten reichenden Binde. Vorderranddornen sehr groß, nach außen gekrümmt,


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 2/1951 Die hochalpine Milbenfauna der mittleren Hohen Tauern 167 gesetzt. Die pseudostigmatischen Organe sind lang und borstenförmig, Interlamellarhaare kurz, steif, nach hinten gerichtet. Exostigmalborsten dicht neben den Pseudostigmen, stark nach hinten gekrümmt. Hinter den Pseudostigmen jederseits ein spitzer Chitinknoten. Hysterrosoma: Vorderrand mit einer sehr breiten, weit nach hinten reichenden Binde. Vorderranddornen sehr groß, nach außen gekrümmt, sie erinnern in ihrer Form an B. lengersdorfi Willm. Besonders charakte- ristisch ist die verschiedene Ausbildung der Rückenborsten. Die ersten. Abb. 9. Belba diversipilis nov. spec, dorsal. 5 Paare sind lang, kräftig und etwas rauh, die 3 letzten Paare sind sehr kurz und fein. Das 1. Paar ist nach vorn gerichtet, es erreicht mit seiner Spitze fast die Interlamellarhaare. Die nächsten 4 Paare stehen weiter auseinander und sind nach hinten oder etwas zur Seite gerichtet. Die beiden Haarreihen konvergieren nach hinten, so daß die beiden letzten Haare einander wieder ziemlich nahe gerückt sind. Am Hinterrande die üblichen 3 Paar kurzen Härchen. — Nur Bein IV (810 My) ist länger als der Körper, Bein I (600 My) und III (615 My) sind etwa von Körperlänge, und Bein II ist kürzer als der Körper (500 My). Auf den proximalen Glie- dern der Beine finden wir dicke, rauhe Haare in fast quirliger Anordnung. Der Tarsus ist nur mit dünnen Haaren besetzt. Auf der Tibia IV fällt ein sehr feines, fast kreisförmig nach hinten gebogenes Tasthaar auf. Vorkommen: Glockner-Gruppe, Salmhütte, Glockner Südseite bei 2600 m unter Stei- nen — Glorerhütte/Stüdlweg (Bergertörl-N) — SW-Hänge des Albitzenkopfes (sandig- sonnig) — Mittertörl, 2400 m hoch, obere Grenze der hochalpinen Grasheiden — Halden- höcker, Rasenfleck unter dem Mittleren Burgstall, mitten im Eis, 270


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